19:00: Diskussionsveranstaltung zum Thema „Endlager Konrad“
– 11. September 2025
Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) baut das ehemalige Eisenerzbergwerk Konrad bei Salzgitter zu einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle aus.
Es wird das erste Endlager in Deutschland sein, das nach dem Atomrecht der Bundesrepublik genehmigt wurde. In der Veranstaltung wird die BGE über den aktuellen Stand des Projekts informieren und für Fragen zur Verfügung stehen.
Der Ortsrat Sonnenberg organisiert diese Veranstaltung und freut sich auf einen spannenden Austausch.
17:00: Online-Fachgespräch: Putins Atomkraft: Made in Germany!
– 18. September 2025
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grüne
Viele zentral- und osteuropäische Energieversorger möchten sich bewusst von Russland als Uranlieferanten trennen. Trotzdem drohen sie durch ihre Einkäufe in der Brennelementefabrik Lingen nun erneut in eine Russland-Abhängigkeit zu rutschen und obendrein Putins Kriegskasse zu füllen.
Der Plan, alte sowjetische AKW mit Spezial-Brennstäben aus Lingen zu versorgen, baut auf eine langfristige Kooperation mit dem Staatskonzern Rosatom. Sein Uran erhält durch die Endmontage von Brennstäben in Lingen das „Made-in-Germany“-Label, was den Weiterverkauf überhaupt erst ermöglicht. Lingen funktioniert für den russischen Atomsektor dadurch wie Putins Schattenflotte aus Tankern bei den Ölverkäufen.
Noch ist dieser Plan allerdings nicht genehmigt. Nur wenn die Bundesregierung ihn als sicherheitspolitisch unbedenklich einstuft, wird er Realität. Als Grüne Bundestagsfraktion haben wir wiederholt auf erhebliche Risiken aufmerksam gemacht. Zu all diesen Fragen möchten wir im Fachgespräch diskutieren.
Dr. Julia Verlinden MdB, Stellvertretende Fraktionsvorsitzende | Dr. Konstantin von Notz MdB, Stellvertretender Fraktionsvorsitzender | Harald Ebner MdB, Berichterstatter für Atompolitik | Johannes Bünger, Investigativer Journalist | Juliane Dickel, BUND e.V. | Britta Kellermann MdL, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Niedersächsischen Landtag
"Gottes Schöpfung – unsere Schöpfung?!“
Wir wissen um unsere Verantwortung für unsere Mitmenschen, unsere Umwelt, für die Welt in der wir leben - eigentlich.
Und doch treffen Menschen immer wieder Entscheidungen, bewusst oder unbewusst, die
großen Schaden anrichten. Das wissen alle, die an der Asse und in ihrer Umgebung leben, nur zu gut.
Auch in der Bibel ist diese Verantwortung für die Schöpfung immer wieder Thema, auch hier lesen wir von Entscheidungen, Aufträgen, Scheitern – aber auch von Hoffnung und Neu-Beginn.
Gemeinsam bringen wir unsere Sorge um die Welt in der wir leben, und um den Atommüll in der Asse zur Sprache und vor Gott.
Diese 69. ökumenische Asse-Andacht wird von Anwohnerinnen aus Wittmar mit Pfarrerin
Susanne Duesberg vorbereitet. Träger*innen der Asse-Andachten sind:
Evangelische Jugend in der Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig,
Evangelische Jugend in der Propstei Schöppenstedt,
Kirchengemeindeverband Asse,
Ev.-luth. Pfarramt Maria von Magdala in Wolfenbüttel,
AK Frieden konkret aus der Kirchengemeinde St. Thomas, Wolfenbüttel,
AK Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Konföderation evangelischer Kirchen in
Niedersachsen
Europäische Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima,
Katholische Pfarrei St. Petrus,
Pax Christi im Dominikanerkloster Braunschweig,
Religionspädagogin Dr. Christine Lehmann,
Pfarrerin Kirstin Müller, Braunlage und Tanne
Verantwortlich: Paul Koch Sozialdiakon i.R., Hauptstr. 34, 38170 Uehrde * Paul.koch47@gmx.de * 015231768442
In der Ev. Akademie Braunschweig. Mit Onkologe Dr. med. Claudio Knüsli / Basel; Medizin-Physiker Roland Wolff /Bremen) und Physiker und Strahlenschützer Dr. Rainer Gellermann /Braunschweig. Moderation Dr. Wolfgang Schulz.