1986, am 26. April, gab es im Atomkraftwerk von Tschernobyl einen Super-GAU. Der Reaktorkern wurde nicht mehr gekühlt, und die Kernbrennelemente sind in den Boden geschmolzen, nachdem es eine Explosion im Reaktor gab.

Die radioaktive Wolke zog über Weißrußland nach Mittel- und Nord-Europa.

Tschernobyl ist seitdem eine Sperrzone, und die Reaktorkerne sind mit einem Sarkofak aus Beton und Stahl überbaut worden. Aber die gesamte Umgebung um das Atomkraftwerk und  die nahegelegene Stadt sind radioaktiv verseucht.

In Bayern werden bis heute Wildtiere und Pilze möglichst nicht gegessen. Obwohl wir in Deutschland nur wenige Gramm Jod-131 und Cäsium-137 abgekommen haben.

An vielen Orten in Deutschland wird an diesem Tag mit Mahnwachen der Katastrophe gedacht.