Alles was ihr tut mit Worten

Der Herbst beginnt, der Winter faucht schon kalt durch alle Medien und die Ängste und Sorgen werden nicht kleiner. Im Schatten dieser großen Ängste und Sorgen verblasst für Manchen die Schachtanlage Asse II – aber für die Menschen, die an und um die Asse leben, bleibt der Atommüll ein Thema.
Dieses Thema zu Gott zu tragen, um daraus Hoffnung und Kraft für das Leben in der Region und den Kampf für eine gefahrenfreie Region an der Asse zu schöpfen, das war und ist ein Thema der Asse-Andachten.
„Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn“, heißt es im Brief des Paulus an die Kolosser (3,17). (Herrenhuter Losungs-Lehrtext  für den 18.09.2022).
Kurz vor dem Herbstanfang treffen wir uns zur 57. Asse-Andacht. Wir wollen uns fragen, was wir mit Worten und mit Werken tun können, damit unsere Region die Lasten einer Vergangenheit bewältigt, ohne gleich wieder mit zukünftigen Lasten beladen zu werden.
Wie wichtig ist es noch, den Assemüll zu bergen, wenn der Krieg in Europa ganz andere Prioritäten setzt? Welche Worte können uns helfen den Mut zu bewahren, angesichts der technischen Übermacht der Planer und nichtssagender Bekenntnisse der Politiker.
Mit Liedern und Gebeten wollen wir uns an Gott wenden und uns gegenseitig stärken. Wir wollen auch für all die Menschen beten, deren Leben, Gesundheit und Heimat durch Krieg gefährdet ist oder zerstört wurde.
Bis dahin...
...viele Grüße (auch im Namen von Frau Kühne, Herrn Gellermann und Herrn Walther)
Paul Koch
Sozialdiakon i.R.
Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima -
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