(13) Outsourcing nach unbekannt

Ende Oktober 2021 wurde bei einem Mitarbeiter Eckert und Zieglers bei einer Hausdurchsuchung radioaktives Material von offenbar „einer nicht unerheblichen Gefährlichkeit“ gefunden.

Die Hausdurchsuchung fand nicht etwa deshalb statt, weil irgend jemandem in der Firma aufgefallen wäre, dass er Material herausgetragen hatte, sondern weil der Mitarbeiter Morddrohungen aussprach und legal Waffen besaß. Das Material war ein Zufallsfund. Später fand man auch im Landkreis Gifhorn Gegenstände und Material, die der Mitarbeiter dort gelagert hatte.

Unter anderem hatte er Nickel-63 und eine Plutonium-Strahlenquelle mitgehen lassen. Das Fehlen der Strahlenquelle wurde laut einem NDR-Bericht dem Umweltministerium übrigens NICHT gemeldet. Es ist offensichtlich niemandem aufgefallen.

Drum merke:
Wenn man schon Outsourcing betreibt, sollte man drei Dinge wissen:
dass man auslagert,
was man auslagert
und wo das Zeug überall rumliegt.