Erinnern wir uns noch? Das Türchen von gestern?
Da war doch noch was mit Kernbrennstoffen, die es hier natürlich nicht gibt…

Der Öffentlichkeit wird – und wurde ja immer – die Mär erzählt, hier würde nur mit schwach radioaktiven Stoffen und Abfällen umgegangen.

Tatsächlich aber gab es 1998 – genauer gesagt am 09.12.1998 – eine Genehmigung gemäß § 9 AtG (Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren), um 250 Neutronenquellen (Plutonium-239/Beryllium) nach Braunschweig zu bringen, um sie hier für den Versand nach Los Alamos (USA) in der heißen Zelle umzupacken.
Diese Genehmigung wurde 2001 bis Ende 2013(!) verlängert.

Von 1999 bis 2010 wurden hier laut Unterlagen 140 dieser Quellen in insgesamt vier Transporten in die USA geschickt. Die offiziell letzte Strahlenquelle verließ am 25.07.2012 Braunschweig.

Wirklich die letzte?

Waren es nicht mindestens 142 Plutoniumquellen – denn eine wurde neulich erst bei einem Mitarbeiter zuhause gefunden? (Türchen 13)

Es ist ja auch schwer, weiter als 141 zu zählen, denn das Ministerium wurde über den Verlust nicht informiert. Waren das jetzt wirklich alle oder findet sich da doch noch irgendwo was?

Bei PU-239 handelt es sich um einen Kernbrennstoff, und es dürften einige kg davon über Braunschweig versandt worden sein.

So viel zum Thema alles ganz harmlos, Handschuhe, verantwortungsvoller Umgang und so…