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Antworten/Erklärungen zum Feuerwehreinsatz am 15. November 2023 im Gieselweg

Der Feuerwehreinsatz am 15. November um 6:15 Uhr erschien nicht als Pressemeldung in der Braunschweiger Zeitung, und hat auch keine Meldung beim Gewerbeaufsichtsamt nach sich gezogen.

Auf unsere Anfrage bei der Feuerwehr bekamen wir 6 Tage später die folgenden Antworten:

Am Mittwoch, den 15.11.2023 löste die Brandmeldeanlage des Unternehmens Buchler GmbH Harxbüttler Straße 3 aus.

Nach unserer Alarm- und Ausrückeordnung wurde ein um Sonderfahrzeuge erweiterter Löschzug – der sogenannte Gefahrstoffzug – eingesetzt.

An der Einsatzstelle konnte der Austritt von Kalkstaub aus einem Silo innerhalb eines Gebäudes festgestellt werden, der zur Auslösung der Brandmeldeanlage geführt hatte.

Es lag weder ein Brand vor noch konnte der Austritt von Gefahrstoffen festgestellt werden.

Auf Nachfrage erhielten wir weitere Erlärungen:

wir sind bemüht Anfragen möglichst zeitnah zu beantworten, auf Grund von einer gründlichen Recherche und innerbetrieblichen Abläufen – wie z. B. Schichtdienst der Einsatzkräfte – kann es aber zu Verzögerungen kommen.

Unsere Telefonvermittlung ist grundsätzlich während der allgemeinen Bürozeiten besetzt. Bei Personalknappheit wird diese Funktion aber als erstes nicht besetzt. Sollten Sie außerhalb der Bürozeiten die unten angegebene Telefonnummer gewählt haben oder wenn unsere Telefonvermittlung zum Zeitpunkt Ihres Anrufs nicht besetzt gewesen war, erfolgte sicherlich eine Bandansage mit dem Hinweis zur Erreichbarkeit des Bürgertelefons. Auch dort hätte die Möglichkeit bestanden, dass Sie ihr Anliegen vortragen.

Die ersten Einsatzkräfte sind ca. 12 Minuten nach Alarmierung an der Einsatzstelle eingetroffen.

Das Gewerbeaufsichtsamt erläuterte, warum sie nichtbenachrichtigt wurden:

Ihre Fragen zu einem Feuerwehr-Einsatz am 15.11.2023 in BS-Thune möchte ich hiermit wie folgt beantworten:

    1. Am 15.11.2023 kam es gegen 06:10 Uhr zu einer Alarmmeldung an die Feuerwehr, weil bei der Fa. Buchler GmbH im Bereich der Rindenmahlung bei der Kalkzugabe eine Staubentwicklung im Siloraum auftrat. Der dort befindliche Rauchmelder spricht auf die Parameter Temperatur und Trübung an und hat somit durch die Staubentwicklung den Alarm ausgelöst. Die Feuerwehr ist aufgrund des eingehenden Alarms ausgerückt und hat den Bereich überprüft. Es gab keinerlei Freisetzungen, Umwelt- oder Personenschäden. Die Firmen Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH und GE Healthcare Buchler GmbH & Co. KG waren von dem Vorfall nicht betroffen, von daher standen radioaktive Stoffe in keinem Zusammenhang mit dem Alarm.
    2. Eine Benachrichtigung des Staatlichen Gewerbeaufsichtsamtes war aufgrund des Sachverhalts nicht erforderlich und ist auch nicht erfolgt.

Der unter 1. geschilderte Sachverhalt ist uns auf telefonische Nachfrage beim Betreiber – ausgelöst durch Ihr Anschreiben – zur Kenntnis gelangt.

    1. Da es keine Stofffreisetzungen oder Umweltschäden gab, war eine Information der Öffentlichkeit nicht erforderlich.

BISS e.V.

Würgassen wird keine Atommüll-Drehscheibe

von Jan Becker

Widerstand wirkt: Auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerk Würgassen wird kein zentrales Umschlaglager für Atommüll entstehen. Eine „rechtzeitige Realisierbarkeit“ sei weder dort noch anderswo gegeben, so das Bundesumweltministerium – und zog nun einen Schlussstrich.

Veröffentlicht am 20. 12. 2023 | Mehr von diesem Beitrag lesen

Herzlichen Gruß
das .ausgestrahlt-Team
www.ausgestrahlt.de

Weitere Informationen gibt es beim NDR.

Antrag abgelehnt: Die Genehmigung von Schacht Konrad als Endlager bleibt bestehen

Die Anträge der Umweltverbände, Stadt Salzgitter und der AG Schacht Konrad auf Rücknahme, beziehungsweise Widerruf des Planfeststellungsbeschlusses von Schacht Konrad als Endlager für schwach- und mittelradioaktiven Atommüll, sowie die Forderung auf Einstellung weiterer Baumaßnahmen wurden jetzt, zweieinhalb Jahre nach dem Antrag, vom Umweltministerium aus rein rechtlichen Gründen abgelehnt.

Siehe auch:

Eine weitere Überprüfung der Sicherheit des Schacht Konrad erfolgt nun erst. Eine etwas merkwürdige Vorgehensweise.

Die Antragsteller werden nun prüfen, inwieweit sie rechtliche Schritte in Angriff nehmen werden müssen.

Schacht Konrad wird nicht vor 2027 in Betrieb genommen. Die Geschichte von Schacht Konrad kann beim NDR nachgelesen werden.

BISS e.V.

 

 

Märchenhaftes Märchen-Café ….

Vom 1. bis zum 3. Dezember 2023 haben die Braunschweiger Atomnarren wieder die Versorgung der Kinder, Erzieher*innen, Eltern, Großeltern und Verwandten übernommen, um alle beim Weihnachtsmärchen „Rumpelstilzchen“ der Studiobühne Braunschweig mit Kaffee, Tee, Saft, Kuchen und Keksen zu versorgen.

Es war wieder ein rundum gelungenes Ereignis. Dies ist den vielen Spenden zu verdanken, die uns überreicht wurden, damit wir sie an die vielen Besucher weiterreichen konnten.

Vielen Dank nochmal….

Und hier ein paar Impressionen vom Märchen-Café.

Eure Atomnarren

Countdown gegen das Planfeststellungsverfahren von Schacht Konrad

SOS-Konrad-Countdown
.ausgestrahlt schreibt zur Aktion:

wenn es um Atommüll und dessen Lagerung geht, dann denken die meisten an den hochradioaktiven Müll und die Suche nach einem tiefengeologischen Lager für diesen. Vergessen werden oft die riesigen Mengen von schwach- und mittelradioaktivem Abfall, die die Atomkraftnutzung hinterlassen hat. Auch sie müssen für Hunderttausende von Jahren sicher von der Biosphäre abgeschirmt werden. Die aktuellen Pläne sehen vor, diesen Müll in das ehemalige Eisenerzbergwerk Schacht Konrad bei Salzgitter zu bringen. Das ist aber völlig ungeeignet für die sichere Lagerung von Atommüll und würde nach heutigen Sicherheitsstandards niemals eine Genehmigung bekommen. Ein Bündnis atomkritischer Organisationen hat deshalb vor zweieinhalb Jahren die Rücknahme oder den Widerruf der vor 20 Jahren erteilten Genehmigung beantragt. Passiert ist seitdem – nichts.

Der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hat im Frühjahr erklärt, über den Antrag noch in diesem Jahr entscheiden zu wollen. Um ihn in der stressigen Vorweihnachtszeit an sein Versprechen zu erinnern, hat das Bündnis – mit Unterstützung von .ausgestrahlt – den SOS-Konrad-Countdown ausgerufen. Dieser startet morgen, am 1. Dezember, unter anderem in Form eines virtuellen „Adventskalenders“ unter www.sos-konrad.de. Jeden Tag öffnet sich – für Herrn Meyer ebenso wie für Dich – ein neues Türchen mit Fakten zu Schacht Konrad und dazu, warum die alte Eisenerzgrube die Anforderungen an ein Atommüll-Lager nicht erfüllt. Anders als sein Verwandter aus Schokolade geht der SOS-Konrad-Adventskalender über Weihnachten hinaus bis zum 1. Januar 2024. Damit Christian Meyer die vor über 20 Jahren Jahren getroffene Fehlentscheidung für Schacht Konrad endlich korrigiert.

» Hier geht es zum virtuellen „Adventskalender“

Der Start des Countdowns wird außerdem begleitet von einer Auftakt-Aktion am 1. Dezember direkt am Schacht. Falls Du in der Nähe lebst oder bist, kannst Du Dich hier um 17 Uhr mit spannenden Redebeiträgen, unter anderem von .ausgestrahlt, informieren. Außerdem wird es einen Umzug mit Fackeln und Laternen geben.