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Atomnarren: Märchen-Café und Kuchenspenden

Es ist wieder soweit.

Die Atomnarren werden auch dieses Jahr wieder ein Märchen-Café beim Weihnachtsmärchen der Studiobühne Braunschweig im Jugendzentrum Neustadtmühle für alle großen und kleinen Besucher eröffnen.

Während der drei Tage über Nikolaus (vom 5. bis 7. Dezember) versorgen wir wieder alle Besucher des Weihnachtsmärchens mit Kaffee, Tee, Kuchen, Keksen, Brezeln, Säften, Milch, Kakao und Wasser. Und geben allen die Möglichkeit, vor und nach der Theaterveranstaltung etwas zur Ruhe zu kommen.

Dabei informieren wir auch über den Zweck unseres Tuns. 

Wir Atomnarren nutzen diese Gelegenheit, Spenden für den Karneval in Braunschweig, den Schoduvel, einzusammeln. Dort fahren wir mit dem ASSE-Geisterschiff am Sonntag den 15. Februar beim Karneval mit und finanzieren mit den Spenden aus dem Märchen-Café die Kamelle, die wir dort verteilen, und die Kostüme, die wir anfertigen, um unsere politische Anti-Atom-Botschaft (hier 2025) auch 2026 wieder karnvealistisch präsentieren zu können.

Darum bitten wir hiermit alle, uns Kuchen, Kekse oder Hilfe beim Märchen-Café zu spenden, damit wir das Weihnachtsmärchen der Studiobühne Braunschweig unterstüzen und möglichst wieder viele Kamelle auf dem Schoduvel verteilen können.

Meldet euch bei uns, wenn ihr Kuchenspenden vorbeibringen könntet, damit wir besser planen können. 

Email: info@braunschweiger-atomnarren.de oder info@biss-braunschweig.de

Wir versorgen 6 Theaterveranstaltungen:

  • 5. Dez. Freitag 15 Uhr
  • 6. Dez. Samstag 13:30 Uhr und 16:30 Uhr
  • 7. Dez. Sonntag 10:30 Uhr und 13:30 Uhr und 16:30 Uhr

Es würde uns sehr helfen, wenn ihr eure Spenden jeweils kurz vorher im Märchen-Café im Jugendzentrum Neustadtmühle vorbeibringen könntet. Wir laden euch dann auch gern auf einen Kaffee oder ähnliches ein. Wir können aber auch bei euch vorbeikommen und sie abholen. Meldet euch einfach.

Eure Braunschweiger Atomnarren

Gerichtsverhandlung zur Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler noch in 2025?

Im Dezember 2019 haben Anwohnende der Nuklear-Firma Eckert & Ziegler in Braunschweig-Thune eine Klage gegen die enorm hohe Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler beim Braunschweiger Verwaltungsgericht eingereicht.

Die Strahlengenehmigung erlaubt das 300fache der Radioaktivität in den 126.000 ASSE-Fässer, in einem Wohngebiet neben zwei Schulen und KiTas.

Nach mehreren hundert Seiten von Klageschrift, Stellungnahmen des angeklagten Landesumweltministeriums und der beisitzenden Nuklear-Firma Eckert & Ziegler, sowie Stellungnahmen zu den Stellungnahmen, teilte das Braunschweiger Gericht mit, dass dieses Verfahren derzeit das älteste anhängige Verfahren ist und es noch in 2025 zu einer Gerichtsverhandlung kommen soll.

Dagegen haben nun die Anwälte des Landesumweltministeriums neue Einwände. Für sie ist das Verfahren bereits zu lange und umfangreich, als dass sie sich noch dieses Jahr wieder einarbeiten könnten.
Auch eine Antwort auf eine Frage des Gerichts scheint den Anwälten plötzlich zeitliche Schwierigkeiten zu bereiten.

Denn diese Frage trifft genau den Kern der Klage.

Denn es [Schreiben des Verwaltungsgerichts Braunschweig] … „stellt sich der Kammer die Frage, warum mit der Genehmigung Nr. 11/04 vom 5. Juli 2004 andere Freigrenzen – im Vergleich zu den mit der Genehmigung Nr. 31/98 La vom 23. Juli 1998 genehmigten Freigrenzen – für den Umgang mit radioaktiven Stoffen festgesetzt worden sind“.

Wir haben als BISS bereits mehrfach betont, dass die Voraussetzungen für die Erhöhung der Strahlengenehmigung im Jahr 2004 nicht vorhanden gewesen sein können. Unter anderem wurde auch keine Umweltverträglichkeitsprüfung, bzw. Vorprüfung durchgeführt.

Wir haben die Vermutung, dass der Termin für 2025 nochmal verschoben werden wird und damit die Verzögerungstaktik des Landesumweltministeriums weitergeht.

Aber wir werden dranbleiben und berichten. Rechtshilfefonds Strahlenschutz e.V. – Flyer

BISS e.V.

BISS trifft …. Claudio Knüsli

Heute morgen um 10 Uhr hat sich die BISS mit Dr. Claudio Knüsli am Gieselweg vor Eckert & Ziegler getroffen. Paul Koch (Sozialdiakon i.R.) hatte den Kontakt hergestellt und das Treffen angestoßen.

Dr. med. Claudio Knüsli, FMH Innere Medizin/Onkologie
https://www.strahlenschutz-gesellschaft.de

arbeitete bis zu seiner Pensionierung 2016 als Leitender Onkologe am St. Claraspital in Basel / Schweiz. Seit über 2 Jahrzehnten befasst er sich als Vorstandsmitglied von PSR / IPPNW Schweiz (welcher er von 2005 bis 2011 als Präsident vorstand) mit den Auswirkungen ionisierender Niedrigstrahlung auf die Gesundheit. Dabei beschäftigen ihn insbesondere Fragen zur strahlungsbedingten Krebshäufigkeit sowie zu Strahlenschäden der Reproduktion.

Er berichtete von ähnlichen Problemen in politischen und rechtlichen Situation zum Thema radioaktive Belastung der Bevölkerung in der Schweiz, wie wir sie ihm über den problematischen Standort der Nuklear-Firma von Eckert & Ziegler und der Umgebung erzählten.

Der informative Austausch bestätigt uns in unserem Handeln gegen die enorm hohe Umgangs/Strahlen-Genehmigung von Eckert & Ziegler.

BISS e.V.

Demo-Aufruf: Gegen die Castor-Tranporte nach Ahaus

Die BISS unterstützt den Aufruf zur Demo der Bürgerinitiativen, rund um das Zwischenlager in Ahaus, das die 152 Castor-Transporte aus dem Forschungszentrum Jülich (FZJ) sowie dem Forschungsreaktor Garching der TU München aufnehmen soll.

Kommt zur “Stopp-Castor”-Demo am 4. Oktober 2025
Auftakt 11 Uhr Rathaus Ahaus – dann Demo zur Transportstrecke

Lest euch die kurze oder lange Version des Aufrufs zur Demo in Ahaus durch.

BISS e.V.

Termin des Gerichtsverfahrens?

Die BISS bekam Post vom Braunschweiger Verwaltungsgericht, das sich mit der Klage der Anwohner gegen die Strahlengenehmigung von Eckert & Ziegler befasst.

Darin wird eine Eingabe des Niedersächsischen Umweltministeriums (NMU) weitergeleitet.

Das NMU, bzw. ihre Anwälte, erläutert darin, dass sie noch mehr Zeit benötigen, um sich erneut in das Thema einarbeiten zu können, weil das gesamte Verfahren bereits mehr als 5 Jahre dauert und ihre letzte Eingabe zwei Jahre zurück liegt.

Wir als BISS vermuten daher, dass die Ankündigung des Braunschweiger Verwaltungsgerichts, das Gerichtsverfahren noch in diesem Jahr 2025 durchzuführen, vielleicht doch nicht eingehalten wird.

Aber wir sind vorbereitet.

BISS e.V.