Die BISS -Leese hat auf einer Veranstaltung der Grünen im Landkreis Leese mit dem Niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer über den Verbleib der Fässer aus dem Zwischenlager in Leese und die Zukunft des Zwischenlagers in Leese diskutiert.
Die vorausgegangenen Verhandlungen, Demonstrationen und Abstimmungsrunden der Bürgerinitiative mit dem Umweltministerium, der Verpächterin des Zwischenlagers „Raiffeisen“, der GNS aus Jülich und Eckert & Ziegler als Betreiber führten zu folgenden Aussagen zu Verträgen mit den Beteiligten durch Christian Meyer:
- die 1457 kaputten Fässer aus dem alten Zwischenlager Steierberg kommen nach Jülich, werden neu verpackt und bleiben dort erstmal für 3 Jahre und kommen nicht zurück nach Leese.
- die 3500 Fässer von GE Health Care aus Braunschweig kommen nach Jülich, werden neu verpackt und bleiben dort erstmal für 3 Jahre und kommen nicht zurück nach Leese.
- die 8500 Fässer von Eckert & Ziegler will Eckert & Ziegler selbst freimessen (freigemessener Müll kommt zurück in den Wirtschaftskreislauf, der strahlende Rest muss in ein Atommüll-Zwischenlager) und „entsorgen“. Wie, sagen sie nicht. Sie bleiben weiterhin Betreiber des Zwischenlagers in Leese.
- das Zwischenlager in Leese wird nicht im Jahr 2030 geschlossen, weil es technisch nicht möglich ist, sondern voraussichtlich erst 14 Jahre später.
- die Strahlengenehmigung für das Zwischenlager in Leese soll mit jedem Kontingent Fässer, das herausgeholt wird, reduziert werden, um der Bevölkerung die Ernsthaftigkeit der Beteiligten zu demonstrieren.
Näheres zur Veranstaltung findet ihr in dem Zeitungsartikel der HAZ:
https://www.biss-braunschweig.de/wp-content/uploads/DH250820-am-Abend_-Was-wird-aus-dem-Atommuell-1.pdf