Reaktorkatastrophe-Fukushima-Jahrestag: BISS beteiligt sich an IPPNW Zeitunganzeige

Sehr geehrte BISS,

sie haben sich dankenswerterweise an die Anzeigenaktion „11 Jahre Fukushima, 36 Jahre Tschernobyl“ beteiligt und haben damit zum Erfolg dieser Aktion beigetragen.
Wir haben uns über den Zuspruch sehr gefreut: 2.372 Beteiligte haben mit ihrer Unterschrift und finanzielle Unterstützung die ganzseitige Anzeige ermöglicht.

Leider ist uns diesmal der Krieg in der Ukraine „in die Parade gefahren“ und es gab Überlegungen den Text anzupassen.
Die Anzeige erzielt ihre Wirkung gerade auch durch die Unterschriften und benötigt eine lange Vorbereitungsphase. Daher eignet sich dieses Format leider nicht für spontane Änderungen, weil ja ein bestimmter Text unterzeichnet wird, den wir ohne Zustimmung nicht substantiell verändern können. Der Text wurde Ende Dezember fertiggestellt, ab Ende Januar sammeln wir die Unterschriften. Eine Nachfrage bei allen Beteiligten wäre zeitlich einfach nicht möglich gewesen. Daher haben wir schweren Herzens von einer Textänderung abgesehen und uns darauf beschränkt, unten auf unsere Informationen zum Krieg zu verweisen.
Der Text ist trotzdem noch sehr aktuell, wird da doch auf die friedenspolitische Bedeutung der Energiewende und der Zusammenhang mit den Atomwaffen hingewiesen.
Lediglich die Veräußerung von Lingen – womöglich – an einen russische Atomkonzern ist unwahrscheinlich geworden. Allerdings zeigt das auch, wie verantwortungslos mit deutscher Energieinfrastruktur umgegangen wurde. Diese Erkenntnis kommt z.B. für die größte deutsche PCK-Raffinerie in Schwedt zu spät, wo noch 2021 91,67% der Anteile an den russischen Konzern Rosneft gingen.

Wie dem auch sei: Die Anzeige wird morgen, am 11.März zum Fukushima-Jahrestag in der Süddeutschen Zeitung im politischen Teil erscheinen.
Im Anhang können Sie sich das Ergebnis als PDF-Datei ansehen.
(Tipp: z.b. mit Acrobat Reader kann die Ansicht vergrößert und auch nach Namen gesucht werden).

Wir bedanken uns für Ihre Beteiligung und Unterstützung.

Viele Grüße aus der IPPNW-Geschäftsstelle
Ewald Feige

Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges /
Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.
IPPNW-Geschäftsstelle
Ewald Feige
Körtestr. 10, D-10967 Berlin
Tel: +49 (0)30 698074-11
FAX: +49 (0)30 693 81 66
feige@ippnw.de
www.ippnw.de

Mobile Atomaufsicht – das Baustopp-Kommando rückt an!

Wer will mit? Bitte melden: https://www.biss-braunschweig.de/?page_id=176 Opens in new tab

Am 11. März 17 Uhr wird die Länge der Strecke für eine spätere Umzingelung des Schacht Konrad Geländes am 22.5.2022 am Schacht 1ausgemessen.
Gelbe-Westen und Strahlenanzug sind  natürlich auch erwünscht….

Pünktlich zum 11. Jahrestag des Beginns der Nuklearkatastrophe von Fukushima starten wir in den zweiten Teil unserer Kampagne #KONRAD_gameover! Auch ein halbes Jahr nachdem wir unseren Antrag auf Rücknahme bzw. Widerruf des Planfeststellungsbeschlusses mit eindrucksvollen 21.013 Unterschriften betont haben, sind keine Aktivitäten des Niedersächsischen Umweltministeriums zu erkennen. Von der Zusage des Ministers Olaf Lies, den Antrag „präzise und detalliert zur überprüfen“ ist nichts zu sehen.

Was hingegen deutlich erkennbar ist, sind die Bauarbeiten am Schacht KONRAD: Hier werden entgegen der Beteuerung in seiner Rede vom 4.9.21 (im Video ab Minute 10:26) sehr wohl täglich Fakten geschaffen, die eher auf eine Einlagerung von Atommüll abzielen als auf eine Überprüpfung der Eignung von Schacht KONRAD.

Mahnwachen vor dem Gelände

Ab März ändert sich wieder die Uhrzeit für unsere Mahnwachen vor dem Gelände:
Jeweils Montags von 16:00 bis 17:00 Uhr
Neben unserem Protestwagen am Gieselweg.

Es gelten die üblichen coronabedingten Maßnahmen.
Auf Grund der aktuellen Lage bleibt bis auf Weiteres unsere Sirene aus.

Fukushima-Jahrestag; Mobile Atomaufsicht am Schacht: Baustopp sofort!

Die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad beginnt am Fukushima Jahrestag auch die Vorbereitungen zur Umzingelung am 22. Mai

Am 11. März 2022 ab 17 Uhr – am 11. Fukushima-Jahrestag: Wie viele Menschen brauchen wir, für die geplante Umzingelung von Schacht KONRAD am 22.05.2022*?
Wir wollen den Schacht vermessen mit unserem BAUSTOPP-Trupp, denn Schacht KONRAD ist vermessen! Treffpunkt Schacht KONRAD 1.

* Am 22. Mai 2022 werden wir mit einer Sternfahrt aus der Region und dem Land den Protest gegen Schacht KONRAD wieder sichtbar auf die Straße und an den Schacht KONRAD bringen – mit vielen Menschen den Schacht umzingeln und unserer Forderung Ausdruck geben: BAUSTOPP SOFORT!

AG Schacht Konrad