ARDMediathek: Der Herr der Fässer – Atom-Debakel Asse

Das Atommülllager Asse steht für einen der größten deutschen Skandale, dabei war es einmal die Hoffnung der deutschen Atomindustrie. Doch der Berg tut, was er will, und macht den Plan vom atomaren Endlager nun endgültig zum nuklearen Fiasko: Die Asse läuft voll Wasser. Das macht Szenarien vorstellbar, die sehr beunruhigend sind. Kann man die Atomfässer überhaupt noch bergen? Muss das Atommülllager geflutet werden? Die ARD Story erzählt aus Sicht eines verantwortlichen Ingenieurs vom Kampf gegen die Zeit….

ARDMediathek: https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9mZDUwZmJjNC1hZTI1LTRkNTctYmU5Mi00MGNiMWIyNWE2M2Q


Noch eine gute Dokumentation, die die Situation in der ASSE und im Braunschweiger Land näher beschreibt.

BISS e.V.

Info-Veranstaltung BISS-Leese mit Umweltminister Christian Meyer

Die BISS -Leese hat auf einer Veranstaltung der Grünen im Landkreis Leese mit dem Niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer über den Verbleib der Fässer aus dem Zwischenlager in Leese und die Zukunft des Zwischenlagers in Leese diskutiert.

Die vorausgegangenen Verhandlungen, Demonstrationen und Abstimmungsrunden der Bürgerinitiative mit dem Umweltministerium, der Verpächterin des Zwischenlagers „Raiffeisen“, der GNS aus Jülich und Eckert & Ziegler als Betreiber führten zu folgenden Aussagen zu Verträgen mit den Beteiligten durch Christian Meyer:

  • die 1457 kaputten Fässer aus dem alten Zwischenlager Steierberg kommen nach Jülich, werden neu verpackt und bleiben dort erstmal für 3 Jahre und kommen nicht zurück nach Leese.
  • die 3500 Fässer von GE Health Care aus Braunschweig kommen nach Jülich, werden neu verpackt und bleiben dort erstmal für 3 Jahre und kommen nicht zurück nach Leese.
  • die 8500 Fässer von Eckert & Ziegler will Eckert & Ziegler selbst freimessen (freigemessener Müll kommt zurück in den Wirtschaftskreislauf, der strahlende Rest muss in ein Atommüll-Zwischenlager) und „entsorgen“. Wie, sagen sie nicht. Sie bleiben weiterhin Betreiber des Zwischenlagers in Leese.
  • das Zwischenlager in Leese wird nicht im Jahr 2030 geschlossen, weil es technisch nicht möglich ist, sondern voraussichtlich erst 14 Jahre später.
  • die Strahlengenehmigung für das Zwischenlager in Leese soll mit jedem Kontingent Fässer, das herausgeholt wird, reduziert werden, um der Bevölkerung die Ernsthaftigkeit der Beteiligten zu demonstrieren.

Näheres zur Veranstaltung findet ihr in dem Zeitungsartikel der HAZ:
https://www.biss-braunschweig.de/wp-content/uploads/DH250820-am-Abend_-Was-wird-aus-dem-Atommuell-1.pdf

ARD-Mediathek: Was bedeutet „freigemessener Atommüll“?

Der NDR hat eine Dokumentation über das Freimessen von Atommüll gedreht.

Dieser Film steht in der ARD-Mediathek zur freien Verfügung.

https://www.ardmediathek.de/video/ndr-story/abriss-der-atomkraftwerke-wie-gefahrlich-ist-der-bauschutt/ard/Y3JpZDovL25kci5kZS9iMjY5ZTA2Ni00MTY1LTQ2OWMtOTI3Yy1hZWRhNTExMzVlZjg

Es ist zwar eine verharmlosende Darstellung, aber gibt einen guten Einblick:
„Jede Strahlenbelastung ist ein Risiko und muss deswegen minimiert werden.“

Man muss also gut hinschauen und hinhören.

BISS e.V.

BISS Leese: Info-Veranstaltung

Infoveranstaltung zur Landessammelstelle für radioaktive Abfälle in Leese – 18.8.2025 ab 18:00 Uhr

Aula der OBS Landesbergen, Hinter den Höfen 7, 31628 Landesbergen

Herzliche Einladung auch zu unserer Info Veranstaltung am nächsten Donnerstag.

Um was geht es:

Minister zum Lager für Atommüll – Diskussion in Leese am 18. August

Landesbergen. Viele Bürger fragen sich: Wie geht es weiter in der Landessammelstelle für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Leese? Bei einer Veranstaltung mit dem Niedersächsischen Umweltminister Christian Meyer am Montag, 18. August, ab 18 Uhr in der OBS Landesbergen geht es genau darum. (Adresse: Hinter den Höfen 7, 31628 Landesbergen)

Seit dem Jahr 2000 lagern In der Landessammelstelle auf dem Raiffeisen Gelände im Oemer Feld in Leese über 12.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Nachdem die Raiffeisen Agil, der Eigentümer des Geländes, den 2030 auslaufenden Vertrag nicht verlängert hatte, bestand die Hoffnung, dass spätestens ab diesem Datum kein Atommüll mehr in Leese lagern würde. Nun sind aktuell allerdings Gerüchte aufgetaucht, dass sich die Lagerung noch bis in die 2040er Jahre verlängern könnte.

Der Grünen-Ortsverband Mittelweser hat den zuständigen Umweltminister des Landes Niedersachsen, Christian Meyer, zu einer Infoveranstaltung eingeladen, um über den derzeitigen Stand und den weiteren Planungen Näheres zu erfahren.

Auf dem Podium werden ebenfalls Vertreter*innen aus der Kommunalpolitik, der Bürgerinitiative Leese und des Anti-Atom Kreises Nienburg sitzen.

Bitte den Flyer weiter verteilen und Werbung für die Veranstaltung machen!

Bitte auch zahlreich zur Veranstaltung selber am Mo, 18.8. erscheinen und viele weitere Interessierte mitbringen. Vielen Dank!

Vielen Dank im Voraus.

Wachsame Grüße, Uwe

  http://www.biss-leese.de/