Proteste gegen die Atommüllpolitik der Bundesregierung – Übergabe von Unterschriften und Stellungnahmen zum NaPro gestern in Berlin vor dem Bundesumweltministerium

Hallo, liebe Aktive,

gestern fand in Berlin vor dem Bundesumweltministerium die Übergabe der Protestunterschriften gegen den Entwurf des „Nationalen Entsorgungsprogramms“ (NaPro) an Staatssekretär Flasbarth statt. Anschließend wurden ihm im Gespräch die Forderungen durch eine Delegation erläutert. Während der Aktion vor dem Ministerium wurde symbolisch der Atommüll unter den Teppich gekehrt. Die Bundesregierung muss alle zehn Jahre an die EU-Kommission über den nationalen Stand der nationalen Atommüllentsorgung berichten. Im Entwurf des Berichts, der im Herbst abgegeben werden muss, werden wesentliche Probleme im Umgang mit der Lagerung entweder verschwiegen oder beschönigt. Dies trifft uns in der Region mit Schacht Konrad, der Asse und Eckert & Ziegler gleich dreifach.

Einen Bericht über die Aktion gab es gestern in „Hallo Niedersachsen“ ( 9:30 – 10:30):

auf der Homepage des NDR:

und natürlich auf der Homepage der AG Schacht Konrad:

Viele Grüße

Edgar

Übergabe der Stellungnahmen und Unterschriften zum Nationalen Entsorgungsprogramm NaPro an das Bundesumweltministerium

31. Juli 2025 um

Anti-Atom-Organisationen fordern:
Bundesregierung darf Atommüll-Probleme nicht unter den Teppich kehren
Mit:
  • Juliane Dickel, Leitung Atom- und Energiepolitik, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)
  • Helge Bauer, Referent für Atommüllfragen .ausgestrahlt
  • Marianne Neugebauer, Vorstand Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD
  • für das BMUKN Staatssekretär Jochen Flasbarth
Sehr geehrte Damen und Herren,
nach zehn Jahren aktualisiert die Bundesregierung das Nationale Entsorgungsprogramm Atommüll, das sie an die Europäische Union übermitteln muss. Leider werden die tatsächlichen Probleme der Zwischenlagerung, der verlängerten Endlagersuche und fehlender Konzepte darin verschwiegen. .ausgestrahlt, der BUND und die Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD übergeben stellvertretend die Stellungnahmen vieler Bundesbürger*innen an Staatssekretär Jochen Flasbarth, begleitet von einer visuellen Protestaktion.
Mit freundlichen Grüßen
Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

Wer gerne bei der Übergabe in Berlin dabei sein möchte, kann sich unter info@biss-braunschweig.de melden und dann mit den anderen gemeinsam im Zug fahren.

Es werden dort auch die von der BISS gesammelten Unterschriften und die Stellungnahme der BISS zum NaPro an das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit übergeben.

Russlands Uran kontrolliert die Welt

Wer sich gefragt hat, warum Frankreich und viele Europäische Staaten immer noch Uran aus Russland kaufen und warum Deutschland immer noch zulässt, dass Russland mit seinem Uran in Deutschland Brennstäbe für Atomkraftwerke herstellen darf….. der muss sich diesen Film auf dem Fernsehsender Arte ansehen.

Es ist bedrückend, beängstigend und völlig verrückt…. aber hinterlässt den deutschen Zuschauer zumindest verärgert.

Warum kann sich niemand von Russlands Uran lösen? Außer Deutschland! Soll Deutschland wirklich in diese Abhängigkeit zu Russland wieder einsteigen und neue AKW bauen?

https://www.arte.tv/de/videos/115068-000-A/die-nuklearfalle-putins-deals-mit-dem-westen/

Das klingt nicht nur irrsinnig…..

BISS-Unterschriftensammlung zum NaPro-Berichtsentwurf

Die BISS hat am Samstag, den 28. Juni, Unterschriften gesammelt, um den Forderungen zur Ergänzung des Berichts zum Nationalen Entsorgungsprogramm (NaPro) der Bundesrepublik Deutschland Nachdruck zu verleihen.

Mit dem Bericht zum NaPro beweist Deutschland, dass es mit dem Atommüll verantwortungsvoll umgeht.

Allerdings fehlen in dem neuesten Bericht zum NaPro, der im Entwurf vorliegt, einige Punkte:

  • die beschleunigte Rückholung des ASSE Atommülls
  • die Beendigung der Atommüll-Konditionierung und des Zwischenlagers bei Eckert & Ziegler
  • ein Gesamtkonzept für die verlängerte Zwischenlagerung von Atommüll
  • u.v.m.

Darum werden nun deutschlandweit Unterschriften gesammelt, und bei der Bundesregierung vorgelegt, damit sie im Bericht zum NaPro den Forderungen der Atommüllkonferenz, zur Ergänzung obiger Punkte, folgt.

Die Unterschriftensammlung am Samstag war für uns ein voller Erfolg.

 

Wer kann, sollte nicht nur selbst unterschreiben, sondern auch in seinem Umfeld Unterschriften sammeln, und sie bis zum 28. Juli eingescannt per Email senden oder in den Postkasten der BISS einwerfen.

 

info@biss-braunschweig.de // info@ag-schacht-konrad.de

BISS e.V., Meinestr. 10d, 38110 Braunschweig-Thune

Danke für die Unterstützung

BISS e.V.

S O N D E R – N e w s l e t t e r

Unterschriftensammlung zum Nationalen Entsorgungsprogramm

BISS beteiligt sich an den Forderungen der Atommüllkonferenz  zum Nationalen Entsorgungsprogramm

 

Die Bundesregierung muss ihren Umgang mit radioaktiven Materialien gegenüber der EU nachweisen.
Leider werden Zwischenlager wie bei Eckert & Ziegler in Braunschweig dieses Mal nicht erwähnt.
Darum wollen wir vor Entsendung des NaPro an die EU eine Änderung einfordern.


Unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift bis zum 28. Juli.

1. Unterschreiben Sie die Unterschriftenliste und vielleicht weitere in Ihrem Umfeld, und  senden uns den Scan.
2. Sammeln Sie auf der Unterschriftenliste bei öffentlichen Gelegenheiten (Märkten, Veranstaltungen) und senden uns den Scan.

3. Besucht uns am Samstag den 28.6. zwischen 11 und 15 Uhr am Edeka Markt in Braunschweig-Wenden. Hauptstr.69a, 38110 Braunschweig, und unterschreibt vor Ort

Unterschriftenliste: Sammeleinwendung Konrad-NaPro 2025

NaPro der Bundesregierung: napro2025_umweltbericht

Danke

BISS e.V.