Japanische Zeitzeugin bei der Mobilen Atomaufsicht am Schacht Konrad

Heute kam Frau Katsuragi zum Schacht Konrad, um über die aktuelle Situation in Fukushima und Japan, 6 Jahre nach der Katastrophe, zu berichten.

Über Familien mit Kindern, die gezwungen werden in ihre immer noch radioaktiv belasteten Häuser zurück zu kehren. Über Schilddrüsenkrebs bei Kindern, der nach offiziellen Aussagen nichts mit der Katastrophe von Fukushima zu tun hat. Von radioaktiv belastetem Gemüse, das in ganz Japan verteilt und nach Europa exportiert wird.

Auch über Japanische Bürgerinitiativen und mutige Bürger, die gegen Atomkraft und die Verharmlosung der Auswirkungen der Katastrophe demonstrieren. Oder einfach nur gegen die Fortführung des Atomwahnsinns.

Sie bat auch um Unterstützung bei der Petition der Klagen für ein Recht auf gesundes Leben in Fukushima. Jeder kann hier unterschreiben und ihr die Petition zusenden.

Wer das Vorgehen der Japanischen Regierung zur Vertuschung der gesundheitlichen Auswirkungen in Ruhe nachlesen möchte kann sich die Deutsche Übersetzung von „Die Schattenseiten des Gesundheitsmanagements in Fukushima“ besorgen.