Verwaltungsgerichtshof verhandelt Klage gegen Riss-Reaktor Neckarwestheim-2

Nicht von ungefähr haben die Aktivist*innen am Wochenende vor dem AKW Neckarwestheim-2 protestiert. Denn der Reaktor sorgt seit Jahren mit seinen Alterungsschäden für Schlagzeilen. Ausgerechnet an der neuralgischsten Stelle des Reaktorkreislaufs bilden sich Risse, die sich unkontrollierbar durch die Rohre fressen. Die geltenden Sicherheitsanforderungen erfüllt der Reaktor damit schon lange nicht mehr; trotzdem ließ ihn das baden-württembergische Umweltministerium immer wieder ans Netz. Unterstützt von .ausgestrahlt und untermauert von Stellungnahmen renommierter Reaktorsicherheitsexpert*innen haben zwei Anwohner*innen des AKW dagegen bereits 2020 Klage eingereicht. Am Mittwoch, den 14. Dezember verhandelt nun der Verwaltungsgerichtshof (VGH) in Mannheim darüber, ob das Atomkraftwerk Neckarwestheim so weiter betrieben werden darf.

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