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Große Demo zur Welt-Klima-Konferenz in Bonn am 11.11.

Welt-Klima-DemoKohle? Erdöl? Atom?
Wir vertreiben die bösen Klima-Geister !

Die nächste Weltklimakonferenz (COP23) findet vom 06. bis 17. November 2017 in Bonn statt. Die Präsidentschaft führt das Land Fidschi, eine Inselgruppe im Südpazifik, deren sensibles Ökosystem durch den steigenden Meeresspiegel, veränderte Niederschlagsmengen und Sturmfluten akut bedroht ist.

In der Nähe des Bonner Tagungsortes befindet sich das rheinische Braunkohlerevier. Aktuell Europas größte CO2-Quelle und damit einer der Mitverursacher des steigenden Meeresspiegels.

Um was geht es im Einzelnen?

Beginn der Demo: 10:30 Uhr Busbahnhof Bonn Hbf

Abschluss: WCCB Gelände Bonn-Gronau WCCB Gelände Bonn-Gronau

Schlafgelegenheiten findet ihr hier.

ENTRIA: Zusammenfassung einer Abschlussveranstaltung

ENTRIA – Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen

Vom 26. bis 28. September wurden im Steigenberger Hotel in Braunschweig die Ergebnisse aus fünf Jahren interdisziplinärer Forschung des Projekts ENTRIA vorgestellt.

[…] Auffällig war, dass von den politischen und wissenschaftlichen Akteuren in und um die Endlagerkommission, die zwei Jahre an den besten Kriterien für die Endlagersuche gearbeitet hatten, kaum jemand an der Veranstaltung teilnahm.[…]

Unter diesem Link findet ihr eine kurze Zusammenfassung der Veranstaltung.

 

Letztes ASSE-Konzert 2017 am 22. Oktober

Am 22. Oktober findet das letzte ASSE-Konzert für dieses Jahr statt.

Die Asse-Konzerte verstehen sich als musikalische Demonstrationen gegen Atomenergie. Die auf Spendenbasis zustande kommenden Einnahmen sind für atomkritische Projekte bestimmt.

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Herzliche Einladung zum nächsten Asse-Konzert

Sonntag, 22. Oktober 2017, 17 Uhr
Till Eulenspiegel-Museum Schöppenstedt, Nordstr. 4a

„Barocke Köstlichkeiten für Flöte und Cembalo“
Duo Hecker, Braunschweig

Werke von J.S.Bach, J.Chr.Fr. Bach u.a.

Eintritt frei. Am Ausgang wird um eine großzügige Spende für die Bürgerinitiative aufpASSEn! e.V. gebeten. Die Asse-Konzerte erhalten keine Gelder aus dem Asse-Fond.

Geschichte im Ersten: Atom-Streit in Wackersdorf

Mo. 18.09 – ARD: 23.45 Uhr – Mit Knüppeln für die Atomkraft

Sie hätten einem wohl den Vogel gezeigt, hätte man ihnen erzählt, dass eines Tages eine Bundeskanzlerin der CDU den Atomausstieg beschließen würde. Mitte der 80-er demonstrierten Tausende Bundesbürger in Wackersdorf gegen eine geplante Wiederaufbereitungsanlage. Kaum gefährlicher als eine Fahrradspeichen-Fabrik sei das Projekt, behauptete damals der Bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß. Die Demonstranten sahen das, auch unter dem Eindruck des Tschernobyl-Schocks, freilich anders. 1987 eskalierten die Proteste: Am 10. Oktober ließ die bayerische Polizei, mit Unterstützung einer Spezialeinheit aus Berlin, die Proteste gnadenlos niederknüppeln. Vom „Blutigen Herbst“ ist seitdem die Rede.

Drei Jahrzehnte danach blickt zu später Stunde die Dokumentation „Atom-Streit in Wackersdorf“ aus der Reihe „Geschichte im Ersten“ zurück auf die Ereignisse. Zu Wort kommen Menschen, die damals unmittelbar beteiligt waren. Wie etwa Irmgard Gietl, die in der Nähe der geplanten Anlage wohnte. Damals bereits Großmutter, setzte sie sich entschieden gegen das Projekt ein. Auch Peter Gauweiler erinnert sich. Der CSU-Politiker wurde damals nach Wackersdorf geschickt, um die Proteste einzudämmen. Er ließ damals eine Spezialgruppe der bayerischen Polizei ins Leben rufen, mit dem Ziel, notfalls mit Gewalt gegen Demonstranten vorgehen zu können.