Firma Buchler: Müllverbrennungsanlage

Für den 28. Januar im Planungs- und Umweltausschuss hat die Firma Buchler, der das Atomgelände mit Eckert & Ziegler und GE Healthcare in Braunschweig-Thune gehört, einen Antrag auf den Bau einer „Holzhackschnitzelanlage mit Dampferzeugung“ gestellt. Zur Dampferzeugung für die eigene Produktion und zur Verbrennung der Chinin-Rinden-Abfälle aus der eigenen Produktion.

Eine Müllverbrennungsanlage ist eine der „…Maßnahmen zur Verbesserung des Immissionsschutzes der Firma Buchler GmbH“ (siehe Antrag).

Die Stadtverwaltung lehnt in erster Instanz diesen und weitere Bauten ab, sagt aber auch gleichzeitig:

…allerdings sieht die Verwaltung ausreichend Spielraum, die Vorhaben auch im Rahmen der angestrebten Festsetzungen zu verwirklichen.

Genau so betreibt Braunschweig das Ziel, „Verbesserung der Verträglichkeit zwischen Industrie und Wohnen“ herzustellen!

Das klingt ironisch, ist aber bittere Realität.

Wir fordern den Rat der Stadt Braunschweig auf, endlich aufzuwachen und diesem Treiben durch konsequentes Handeln ein Ende zu setzen.

Atommüll und die Verarbeitung radioaktiver Stoffe mit Strahlung am Zaun, die höher ist als bei jedem deutschen Atomkraftwerk, haben in Wohngebieten und neben Schulen und Kindergärten nichts zu suchen.

Ein verantwortungsvoller Umgang mit radioaktiven Stoffen oder nachhaltiger Schutz für Bürger sieht anders aus als das derzeitige Verhalten der Stadt Braunschweig.

BISS e.V.