Studie: Atomkraft ist keine Lösung und hilft nicht im Klimawandel

Die Wissenschaft ist sich einig: Wir stecken in einer globalen,  menschengemachten Krise. Durch den gigantischen CO2-Ausstoß, den wir Menschen in den letzten hundert Jahren verursacht haben und immer noch verursachen, steuern wir auf einen Klimakollaps zu. Das Leben wird – wenn wir nicht dramatisch handeln – vielerorts unmöglich werden. Daher muss schnellstmöglich der CO2-Ausstoß reduziert werden. Hierzu zählt auch das Abschalten der Kohlekraftwerke!

Kann daher Atomkraft eine Lösung bieten, um den Energiebedarf zu decken? Diese Frage wird inzwischen oft gestellt. Auch die österreichische Regierung wollte hierauf eine Antwort haben und hat Wissenschaftler mit einer Metaanalyse beauftragt. Die Antwort ist eindeutig: Atomkraft ist nicht nachhaltig und hilft nicht im Kampf gegen den Klimawandel.

Die Studie von Prof. Stagl kann hier eingesehen werden.

100 Gute Gründe gegen Atomkraft … mal aufgeschrieben

Mit der Unterstützung der Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt sind 100 Gute Gründe gegen Atomkraft einmal aufgeschrieben worden.

Erst wenn man etwas in Ruhe lesen und darüber nachddenken kann, ist manchmal ein klarer Gedanke erst möglich.

Lasst euch die Zeit und schaut mal rein.

Hier stehen alle 100 Gründe auf einen Blick: https://www.100-gute-gruende.de/gruende/

Aktuelle Online Vorträge und Vorträge aus 2020 auf YouTube

.ausgestrahlt bietet Online Vorträge und die Verlinkung auf vergangene Vorträge auf YouTube aus dem Jahr 2020.

Die Vorträge sind zu den Themen:

  • „Standortsuche in Deutschland für unseren Atommüll“
  • 10 Jahre nach Fukushima

Informationen zu den Vorträgen und den Anmeldungen finden Sie/Ihr hier:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/infoveranstaltung-ausgestrahlt/online/

Atomwaffenverbotsvertrag tritt in Kraft

Das muss gefeiert werden – auch in Braunschweig (Einladung)

Die Stadt Braunschweig hisst die Fahne der Mayors For Peace (Bürgermeister für den Frieden)

Am 22. Januar tritt der UN-Vertrag zum Verbot von Atomwaffen in Kraft, ein großer Erfolg der Friedensbewegung weltweit. Der Verbotsvertrag ist ein wichtiger Schritt, um die Vision einer Welt ohne Atomwaffen wahr werden zu lassen. Unser Ziel: Deutschland tritt bei und wird atomwaffenfrei. Wir fordern, dass die kommende Bundesregierung den Wunsch der großen Mehrheit der Menschen umsetzt. Sie muss dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten, den bereits 51 Staaten ratifiziert haben. Es dürfen keine neuen Atombomber angeschafft und der Abzug der Waffen aus Büchel (Rheinland-Pfalz) sowie der Ausstieg aus der nuklearen Teilhabe muss eingeleitet werden.

Mit dem Inkrafttreten des Atomwaffenverbotsvertrages gewinnen auch wir neue Kraft für den weiteren notwendigen langen Atem.

Das Friedensbündnis Braunschweig lädt ein:
Braunschweig, Freitag, 22. Januar, 11.00 – 12.30 Uhr, auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Rathaus.

  • Die Stadt Braunschweig hisst die Fahne der Mayors For Peace.
  • Es sprechen: die Bürgermeisterin Frau Ihbe und eine Vertreterin des Friedensbündnis und des Friedenszentrums Braunschweig e.V.

Die Veranstaltung findet unter Coronabedingungen statt: mit Maske und Abstand!

Friedensbündnis Braunschweig

Meldepflichtiges Ereignis bei Eckert & Ziegler: Radioaktive Abluft im Dezember zu hoch!

Eckert & Ziegler musste dem Umweltministerium am 17.12.2020 mitteilen, dass der maximal zulässige radioaktive Abluftwert für das Nuklid C-14 im Dezember überschritten wurde (siehe Meldepflichtiges Ereignis bei Braunschweiger Unternehmen).

Laut der aktuellen Abluftverordnung darf Eckert & Ziegler monatlich maximal 25 Millionen Becquerel dieses radioaktiven Stoffes über den Kamin A4 in die Umwelt freisetzen. Allein in der 50. Kalenderwoche waren es für das radioaktive C-14 mehr als diese 25 Millionen Becquerel, wohlgemerkt in enger Nachbarschaft zu Wohnhäusern und Schulen.

Besonders brisant: die erst gerade aktuell angepasste Abluftgenehmigung bei Eckert & Ziegler erlaubt, dass radioaktive Stoffe in sehr hohem Maße über die Schornsteine in die Luft freigesetzt werden dürfen. Die genehmigten Werte liegen insgesamt über dem 500-fachen der Strahlenschutzverordnung (siehe Tabelle 4+6 der StrSchV). Das Umweltministerium hat diese Diskrepanz bisher nicht aufgeklärt, obwohl dies von den Klägern gegen die Strahlengenehmigung im laufenden Gerichtsverfahren explizit gefordert worden ist.

Mit dem aktuellen Vorfall beschert Eckert & Ziegler den Bürger*innen im Braunschweiger Land ein makaberes Weihnachtsgeschenk und macht noch einmal deutlich: Die radioaktive Abluft stellt auch im sogenannten Normalbetrieb ein Problem dar. Ein großer Störfall könnte in einer Katastrophe enden.