Das Gewerbeaufsichtsamt zu Besuch im Papenteich

Der Artikel im Gifhorner Teil auf Newsclick.de enthält einige merkwürdige Aussagen.

Zitat Nr.1 von der Newsclick-Seite, Gifhorner Nachrichten:

Im Umweltausschuss des Samtgemeinderats stand daher die Leitung des für den Strahlenschutz zuständigen Gewerbeaufsichtsamts Ratsmitgliedern und 20 interessierten Bürgern Rede und Antwort. Überwiegend sachlich verlief die Fragestunde, in der die Ratsmitglieder einen deutlich höheren Frageanteil als die Bürger hatten.

Westlich des vorhandenen Betriebsgebäudes plane Eckert und Ziegler den Neubau eines 60 mal 30 Meter großen und 13 Meter hohen Gebäudes, sagte der Leiter des Gewerbeaufsichtsamts Andreas Aplowski. In der Halle sollen schwach radioaktive Abfälle medizinischen, wissenschaftlichen und gewerblichen Ursprungs konditioniert werden. Das heißt, die kontaminierten Stoffe werden ausgemessen, aufbereitet und in Container zur Endlagerung verpackt. 30 Prozent der geplanten Fläche soll der Konditionierung dienen. Auf der verbleibenden Fläche sollen die Container zur Abholung bereitgestellt werden. „Bedeutet dieses Warten auf den Abtransport, dass ein Zwischenlager entsteht?“, wollte Hans-Peter Kerlin wissen. Radioaktive Stoffe müssen in eine Endlagerung, lautete die eindeutige Antwort. Noch sei aber keine Endlagerung in Sicht. Das geplante Erweiterungsgebäude habe aber ein begrenztes Volumen. Darüber hinaus sei keine Lagerung möglich.

Anmerkung der BISS: Es ist wohl doch alles nur ATOM-Müll auf dem neuen Gelände.

Zitat Nr.2:

„Bislang gab es keine meldepflichtigen Ereignisse bezüglich der Emissionen“, erläuterte sein Mitarbeiter Uwe Hamann. An neun Messpunkten werde die Strahlungsbelastung überprüft und vierteljährlich ausgewertet. Die ausgewiesenen Mittelwerte, Spitzenwerte werden nicht erfasst, lagen bislang deutlich unter den Grenzwerten.

Anmerkung der BISS: Einige Jahresberichte von 1998 – 2010 des GAA/NLWKN beschreiben eindeutig Grenzwertüberschreitungen und Störfälle.

Zitat Nr.3:

Ein Vorsorgeplan für Notfälle liegt vor und wird unter anderem durch den Dialog mit den Anwohnern ständig weiterentwickelt, versicherte Hamann. Absprachen mit Katastrophenschutz, Feuerwehr und Polizei fänden regelmäßig statt. Notfallpläne seien Bestandteil des Genehmigungsverfahrens. Auch das Szenario eines möglichen Flugzeugabsturzes sei bedacht worden.

Klarstellung der BISS: Nur der zweite und dritte Satz entsprechen überhaupt zum Teil der Wahrheit.