heute haben wir vor dem Edeka in Wenden im Rahmen der Herbstkampagne „Atommüllalarm“ das Theaterstück „Tatorte in Deutschland“ aufgeführt.
Tatorte in Deutschland
Deutschland am Boden … ein Tatort wird untersucht. Wer gut zuhört bekommt die aktuellen Informationen zu den Tatorten in Deutschland und Braunschweig-Thune in spielerischer Art mitgeteilt.
Viele vorbei eilende Einkäufer hörten mit einem Ohr zu und schenkten uns auch ihr zweites Ohr, wenn sie wieder aus dem Einkaufsladen heraus kamen.
Auf jeden Fall konnten wir auch Werbung für unsere Infoveranstaltung am 23. Oktober machen. Dann besuchen uns zwei Fachexperten aus Physik und Medizin.
Herr Wolfgang Neumann (Dipl. Physiker und Fachexperte für Belange in der Atom-Industrie von der INTAC) und Herr Dr. Hartmut Heinz (Arzt und Mitglied bei der IPPNW).
Start ist der 23. Oktober, 19 Uhr in der Brunsviga.
Themen:
Welche Risiken entstehen durch die Nuklearbetriebe in Braunschweig bei Störfällen oder Unfällen?
Welche Gefahren gehen von ionisierender Strahlung aus?
Am 27.9. von 10 bis 14 Uhr werden wir den Tatort „Eckert & Ziegler“ und andere in einem Theaterstück vorstellen. Aufführungsort ist die Hauptstraße 69a in Wenden.
Wir sammeln Unterschriften gegen die einseitige Betrachtung von Atommüll in Deutschland durch die Bundesregierung und die Verarbeitung von radioaktiven Stoffen mitten in Wohngebieten und direkt neben Kindern und Jugendlichen in Braunschweig.
Die gesammelten Unterschriften werden im November in Berlin der Bundesregierung übergeben.
[Aktualisierung]: Die unten erwähnte Anfrage der CDU im Stadtbezirksrat Wenden/Thune/Harxbüttel wurde von der Stadtverwaltung beantwortet. Die Antwort kann hier nachgelesen werden. Zusammenfassend gesagt:
Der Plakatanhänger ist keine Werbeanlage und bedarf keiner Baugenehmigung
Der Aufstellungsort stellt keine Beeinträchtigung der Verkehre dar
Der Plakatanhänger stellt keine Ablenkung der Verkehrsteilnehmer dar
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Wie bereits berichtet, hat die Wendener CDU unter Frau Mundlos eine Anfrage zur Überprüfung der Genehmigung des „Werbe“-Plakatanhängers gegenüber den Atomfirmen an der Harxbütteler Straße an die Braunschweiger Stadtverwaltung gestellt.
Gegen AtommüllverarbeitungAtomtransport durch WendenAtomtransport durch Wenden
Wieviele radioaktive Transporte, mittlerweile tausende, müssen noch durch Wenden fahren, bis auch die CDU erkennt, dass die Bürgerinitiative Strahlenschutz BISS keine „Werbung“ betreibt, sondern auf Missstände hinweist?
Die CDU sollte sich für die Bürger einsetzen und nicht gegen Bürgerinitiativen vorgehen, die Kinder und Anwohner beschützen wollen.
Wir als BISS würden gern mit der CDU zusammen arbeiten, wenn es um den Schutz der Kinder und Bürger geht, aber dazu verweigert sie sich völlig.