Die IHK ergreift Partei für Eckert & Ziegler

Moin moin zu später Abendstunde (nach dem BISS-Treffen),

die Industrie- und Handelskammer (IHK) ergreift Partei für Eckert und Ziegler und behauptet auch gleich, dass die komplette
Braunschweiger Firmenlandschaft von einer Entscheidung gegen eine Erweiterung von Eckert&Ziegler negativ betroffen sei (2012_1_03_EckertIHK).

Augenscheinlich weiß die IHK gar nicht, worum es geht.

Es geht nicht um eine Vernichtung bestehender Betriebe, sondern um die nicht gewünschte Erweiterung auf das neue Geschäftsfeld „Atommüll-Verarbeitung“ mit
„Durchführung von Messung, Konditionierung und sicherer Verpackung schwach radioaktiver Abfälle“ aus dem Atomkraftwerk-Rückbau.

So ist es im Bauantrag und auch in der Aktieninformation der Firma Eckert&Ziegler eindeutig dargestellt.

Dieses Geschäftsfeld hat mit den bestehenden medizintechnischen Firmen an der Harxbütteler Straße nichts zu tun.

Daher kann eine Einschränkung dieses Geschäftsfeldes auch keinerlei Auswirkung auf die
bestehenden Betriebe an der Harxbütteler Straße haben oder sie in ihrer Existenz bedrohen.

Es besteht vielmehr die Gefahr, dass bestehende Braunschweiger Betriebe durch die Ansiedlung eines Atommüll verarbeitenden Betriebes ein extrem negatives Image bekommen. Unabhängig von den bestehenden Strahlen-Risiken durch die vorhandenen Firmen oder durch die zu erwartende Atommüll-Verarbeitung und Lagerung in Schacht-Konrad-Containern bis zur Einlagerung in ein „Endlager“ (2014, sagt Herr Eckert).

Peter Meyer

Auf ein Neues (Jahr)!

War das eine Hektik seit August… Zuerst die Sorge wegen der Asse-Lauge, und dann das Damoklesschwert eines möglichen Bauantrages seitens Eckert & Ziegler, während wir noch versuchten, bei Nachbarn, Freunden und Bekannten auf die Sachebene vorzustoßen – gar nicht so einfach, Fakten auf den Tisch zu legen, wenn allein schon der Zweifel am Althergebrachten (Firmeninventar) die Emotionen hochkochen ließ!

Und schließlich, im November, als der Handel uns schon in den Weihnachtsstress hineinzuziehen versuchte und allerorten die Advents- und Jahresendgeschäftigkeit einsetzte, kam der PR-strategisch genial gewählte Termin für den Bauantrag. Alle hatten bis über die Ohren zu tun, jeder wurde von allen Seiten mit Spenden- und Hilfsaufrufen bombardiert… und konnte nur mit halbem Ohr zuhören, als von Eckert & Ziegler die Rede war? Keineswegs! Auf ein Neues (Jahr)! weiterlesen