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In Japan ist der 11.2. der „öffentliche“ Trauertag für die Katastrophe von Fukushima

Am 11. März wird in Japan ein offizieller Gedenktag stattfinden, und keine öffentliche Demonstration. Daher wird in Japan bereits am 11. Februar mit öffentlichen Demonstrationen und Aktionen der atomaren Katastrophe gedacht.

Auch in Deutschland werden am 11. Februar öffentliche Aktionen an den Jahrestag der Katastrophe von Fukushima erinnern.

Überblick zu den Mahnwachen hier:
http://www.ausgestrahlt.de/mahnwachen

Rund drei Wochen später, vom 3. bis 11. März, folgt die Woche der Anti-Atom-Sonne: Lasst die Sonne wieder aufgehen und macht Euren Protest mit Atomkraft-Nein-Danke-Buttons, -Fahnen oder -Aufklebern öffentlich.

Am 11. März wird schließlich an sechs Atom-Standorten bundesweit der erste Fukushima-Jahrestag begangen. Auf sechs lokal organisierten Demonstrationen werden wir unmissverständlich klar machen: der Weiterbetrieb der Atomanlagen ist mit uns nicht zu machen – Atomausstieg jetzt! Demonstriert wird auch in anderen Ländern, zum Beispiel in Frankreich mit einer gigantischen Menschenkette.

Auch in Braunschweig findet am 11.2.2012 eine Fukushima-Mahnwache statt. Am Kohlmarkt, beim Stand der BIBS, mit einer kurzen Rede zu Fukushima von einer BS-Anti-Atom-Aktivistin und einer Schweigeminute, Zeitpunkt ab 11.00 bis 11.30 Uhr!

Wieso waren wir eigentlich alle so blind…?

Ich fühle mich mehr als schlecht informiert.

Es scheint mir, seit dem Anfang der Atomwirtschaft in Deutschland,
dass die Gefahren der Atommüllentsorgung und radioaktiven Störfälle in nahezu krimineller Form  durch Energieversorger und Politik heruntergespielt wurden und wegen uninteressierter Bürger bis heute nicht vernünftig und mit Sachverstand behandelt werden.

Unsere Vorort-Probleme sind keine Einzelfälle.
Atommüll wurde nicht nur in BS-Thune versucht, politisch und gegen den Willen der Bevölkerung zu behandeln.

Schaut’s euch an … hier!

„Wohin mit dem Atommüll? Christoph Lütgert war 2009 auf Spurensuche in der Asse und in Morsleben und fand ein Desaster aus Vertuschung, Lügen und Schlamperei.“

Lasst uns mit unseren Möglichkeiten etwas für uns und unsere Nachbarn tun.

ciao

Peter

Offener Brief an die Ratsmitglieder und Lichterkette 2012

Heute habe ich eure Unterstützung für einen offenen Brief an die Ratsmitglieder erbeten.

Dieser Brief soll das Fazit der BISS zum Hearing in der Stadthalle zusammenfassend an den Rat der Stadt transportieren, damit der Bebauungsplan endlich geändert werden kann.

Und ich möchte euch jetzt bereits auf die www.lichterkette2012.de am 11. März „einschwören“.
Dauer: 18:30  Uhr bis 19:20 Uhr. Punkt 19 Uhr werden die Fackeln bis 19:20 Uhr angezündet.
Eventuell gibt es an einigen Stellen im Vorfeld einzelne Veranstaltungen.

Jeder ist aufgerufen, mitzumachen. Fackeln und gelbe Warnwesten werden gemeinsam besorgt, einzelne Abschnitte der Strecke können mit eigenen Gruppen besetzt werden. Die Größe der Gruppen ist egal, sie muss nur für die Planung vorher über die BISS angemeldet werden. Jeder kann einen Feuerkorb mitbringen und / oder (WICHTIG!) auch Werbung für die BISS machen. Als Beispiel kommt hier mal der Google-Link mit den „Info-Punkten“ aus 2009.

Lichterkette 2012, 11. März, 19 Uhr
Lichterkette 2012, 11. März, 19 Uhr

Präsentation der BISS und ihrer Experten auf dem Hearing

Die BISS hat mit Herrn Thomas Huk einen Vortragenden auf dem Podium gehabt, der uns Bürger der Stadt Braunschweig sehr gut vertreten hat. Seine Präsentation kann hier als PDF-Datei (Präsentation der BISS zum Experten-Hearing) eingesehen werden.

Thomas Huk  hat

  • Herrn Dr. Eisenberg (Kinderarzt, Mitglied der IPPNW, Initiator der KIKK-Studie)
  • Udo Sorgatz (Robin Wood, Analyst für die Messwerte, Durchführung der Bodenproben)
  • Wolfgang Neumann (INTAC, Experte für Atommüll Entsorgung)

gut gegen die Widerstände der Veranstalter ins Bild gesetzt.

Wir bedanken uns sehr für ihren Einsatz vor und in dem Hearing.

Hearing: Etwa 2.000 Teilnehmer brachten in der Stadthalle ihre Meinung zum Ausdruck

Die Hütte war voll …

Es begann mit einem Eklat.

Die Veranstalter, die Stadtverwaltung und das Gewerbeaufsichtsamt ließen es nicht zu, dass die BISS ihre anerkannten Fach-Experten für einen Redebeitrag auf dem Podium sitzen lassen konnte.

Trotzdem schafften wir es, dass sie sich einbringen konnten und äußerst interessante Aspekte zur „Gesundheitsschädlichkeit von Niedrigstrahlung“ und der „Zulässigkeit von Strahlengenehmigungen“ dem zum Teil aufgebrachten Publikum vorstellen konnten.

Jeder, der sich den Abend noch einmal anschauen will, kann dies unter dem oben stehenden Menüpunkt „Hearing“ tun. Nach dem Start des Videos müsst ihr etwas auf den Beginn warten oder vorspulen.