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BZ verursacht Verwirrung. Ratssitzung behält Dringlichkeit!

Nicht irritieren lassen: Trotz des verwirrenden Titels „Eckert & Ziegler – keine Entscheidung über Veränderungssperre“ in der heutigen BZ-online wird (so erwähnt es auch der Bericht) über existentiell Wichtiges entschieden. Nämlich darüber, ob für das Industriegebiet in Thune neue Bebauungspläne aufgestellt werden.

Der Grund dafür ist, dass ein Beschluss über eine Veränderungssperre möglicherweise rechtlich nicht in derselben Sitzung gefasst werden darf, in der über die Bebauungspläne entschieden wird. Das bedeutet aber nicht, dass die Veränderungssperre nicht beantragt werden wird! Nur eben später. Aber auch die Entscheidung über die Bebauungspläne ist für die Bürger zentral, denn sie schafft zeitlichen Aufschub für bis zu 12 Monate.

Es bleibt also dabei: Wir sollten möglichst zahlreich dort erscheinen, um den Rat zu unterstützen. Wer kann, kommt um 14 Uhr; der EZN-relevante Tagesordnungspunkt wird aber voraussichtlich nicht vor 17:30 besprochen werden (ohne Gewähr), deshalb 17:30 Uhr Treffen vor dem Großen Sitzungssaal für alle, die später dazustoßen – es gibt gelbe Ballons in Anlehnung an das japanische Anti-Atomkraft-Symbol, um dem Rat zu zeigen, wer wegen Eckert & Ziegler im Saal sitzt.

Die Übergabe der über 3500 Unterschriften erfolgt in der ersten großen Sitzungspause gegen 16 Uhr an Frau Bürgermeisterin Rohse-Paul.

BZ: Anzeige gegen Eckert & Ziegler

Die Braunschweiger Zeitung berichtete online gestern Abend und in der gedruckten Ausgabe am heutigen Samstag mit gleichem Text ergänzt um einen zusätzlichen Absatz, in dem ein weiteres Mal einseitig Herr Eckert zu Wort kommt. Darin wirft er Robin Wood „massive Stimmungsmache“ vor und behauptet, „den Umweltschützern gehe es um Aufmerksamkeit und nicht um juristische Verfehlungen.“

Dass es um sehr viel mehr geht, sollte er natürlich wissen. Allerdings kann man beim Vergleich seiner Aussagen der letzten Wochen mit den Inhalten der offiziellen Überwachungsberichte der Betriebe anzweifeln, ob ihm die Lage überhaupt bewusst ist. Immerhin: Dass es auch darum geht, die öffentliche, politische und behördliche Aufmerksamkeit für die Vorgänge bei EZN in der gebotenen Weise zu schärfen, kann man nicht leugnen.

Strafanzeige gegen EZN und Behörden eingereicht

Heute haben Robin Wood und die BISS Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Braunschweig eingereicht. Die näheren Details findet ihr auf den Seiten von Robin Wood.

http://robinwood.de/Braunschweig-Thune.735.0.html

Die Strafanzeige beinhaltet die Themen:

  • Verdacht auf unerlaubte Freisetzung von Radioaktivität
  • Verdacht  auf fortgesetzte Grenzwertüberschreitungen
  • Verdacht auf ungenügende oder falsch ausgeführte Überwachung

Neue BISS-Informationen

In den letzten Tagen haben einige VerBISSene Mitstreiter die bisher vorliegenden Informationen für verschiedene Zielgruppen und Gelegenheiten umfassend aufbereitet: Es gibt nun eine Pressemappe, mit der wir auch schon an verschiedene Medien herangetreten sind. Ein neues vierseitiges Infoblatt wird bei entsprechenden Gelegenheiten verteilt. Die Informationen dieses Infoblattes finden sich auch als Webseite aufbereitet online wieder.

Eckert & Ziegler „Nummer eins“ bei radioaktiven Abfällen

Der FOCUS-Artikel ist zwar schon knapp zwei Jahre alt, aber erst heute im BISS Pressespiegel aufgenommen worden. Darin ein glasklares Zitat des Herrn Dr. Andreas Eckert über seine Absichten im Zusammenhang mit dem Rückbau deutscher Atomkraftwerke:

Eckert & Ziegler ist seit 20 Jahren weltweit die Nummer eins bei radioaktiven Komponenten. Wenn einer dafür qualifiziert ist, radioaktive Stoffe zu entsorgen, dann sind wir das.