Archiv der Kategorie: Presse/TV

„Offener Brief“ der BISS an Medien und Politik gegen den Bauantrag von GE

Es gibt viele Gründe gegen einen Bauantrag von GE Heathcare Buchler GmbH & Co. KG, der nur durch eine Ausnahmegenehmigung von der aktuell gültigen Veränderungssperre für das Buchler Gelände möglich wäre.

Unsere Gründe haben wir in einem offenen Brief an die Medien und die Politik zusammengefasst. => Offener Brief der BISS

Zu guter Letzt …gibt es eine Ausnahme, dann gibt es auch eine zweite Ausnahme, und dann gibt es Bestandsschutz, und dann gibt es neues Bauvolumen, und dann gibt es investiertes  Geld, und viele weitere vorgeschobene Gründe um einer Erweiterung von Eckert & Ziegler nicht entgegen zu treten.

Schiffstransport von Obrigheim nach Lubmin: über Wenden – Thune

Was bedeutet eigentlich der Rückbau eines Atomkraftwerkes?

Zum Beispiel Atommüll-Tourismus durch die Bundesrepublik, d.h. Transporte, die bei Vor-Ort-Konditionierung vermeidbar wären bzw. sein sollten.

Der Atommüll-Transport vom AKW Obrigheim startete am 24. Mai zum Zwischenlager Nord, im Industriehafen Lubmin (hier weiterlesen).

Diesem Atommülltransport könnten wir ein Geleit erweisen, indem wir auf der Brücke am [veraltet: Mittwoch den 30.5.] [aktuell: Donnerstag den 31.5.] zwischen Wenden und Thune bei der Durchfahrt Präsenz zeigen.

Weitere Informationen und Termine folgen.

Interview mit Herrn Eckert auf Radio Okerwelle. Bei der Wahrheit zu bleiben ist schwer …

Auf Radio Okerwelle gab Herr Eckert vor kurzem ein Interview. http://www.okerwelle.de/downloads/audio/hoerbar/Interview-Eckert.opc.

Das Interview entspricht nicht den exakten Worten, sondern gibt den Inhalt gekürzt wider.
Zur Kontrolle empfehlen wir, den Ton gleichzeitig zu hören, während man den Text liest.

Frage Radio Okerwelle: Es war Plutonium auf dem Gelände, genug für 5 Atombomben?

Hr. Eckert: Dies ist eine Ente/Falschmeldung. Gemäß der Lizenz darf nur 500 Gramm (Kleinstmenge) auf einmal auf dem Grundstück vorhanden sein.

Kommentar der BISS: Wenige Milligramm Plutonium sind giftig/tödlich, wenige Nanogramm erzeugen Krebs. Mehrere Kilogramm Plutonium wurden über 12 Jahre verteilt in 120g- bis max. 500g-Mengen in Thune umverpackt und danach von hier in die USA transportiert. Eine Plutonium-Quelle mit 6,8g liegt noch auf dem Gelände. Das klingt nicht ungefährlich, in der Nähe von Wohnhäusern, dem größten Gynasium Braunschweigs und Kindergärten. Interview mit Herrn Eckert auf Radio Okerwelle. Bei der Wahrheit zu bleiben ist schwer … weiterlesen

Grüne fordern vollständige Akteneinsicht

Es folgt eine Pressemitteilung der Braunschweiger Grünen vom 10.05.2012.

Eckert & Ziegler: Grüne beantragen Akteneinsicht
Bereits 2000 und 2001 Anfragen zum Atommüll in Thune

Nicht einfach hinnehmen wollen die Grünen die Verweigerungshaltung der Braunschweiger Verwaltungsspitze in Sachen Eckert & Ziegler. „Es kann nicht sein, dass sich Oberbürgermeister Dr. Hoffmann (in der Ratssitzung am 08.05.2012) erst einer Stellungnahme entzieht und dann seinen Ersten Stadtrat Lehmann verkünden lässt, die Verwaltung habe bereits seit 1998 (!) vom Umgang mit Plutonium auf dem Firmengelände gewusst, es aber nicht für nötig gehalten, dies der Politik mitzuteilen.“ konstatiert Fraktionschef Holger Herlitschke (Vorsitzender des Planungs- und Umweltausschusses).

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Verantwortung? Fehlanzeige.

Der Teil der gestrigen Ratssitzung (08.05.2012), der sich mit Eckert & Ziegler befasste, erwies sich als dermaßen beeindruckend, dass man um Worte ringt, die verdeutlichen, wie viele Kommunikationsebenen darin bedient wurden. Leider war die Atmosphäre dabei nicht, wie in der Dezembersitzung, geprägt von zuversichtlicher Spannung, sondern von absoluter Fassungslosigkeit. Literatur- und Filmfreunde werden wissen, wovon die Rede ist, wenn diesbezügliche Eindrücke mit denen aus Kafkas „Prozeß“ verglichen werden oder mit denen im „Haus, das Verrückte macht“ aus einer der Asterix-Verfilmungen.

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