Tiefflieger über dem Gelände

Am Dienstag, 16.04.2013, flog mindestens eine Militärmaschine vom Typ „Tornado“ nahe an Lessinggymnasium/Grundschule vorbei und anschließend direkt über das Betriebsgelände der Thuner Nuklearfirmen (11:55 Uhr). Noch am selben Abend brachte ein Anwohner im Rahmen der Bürgerfragestunde des Bezirksrates Wenden/Thune/Harxbüttel folgende Fragen vor:

  1. Ist hier über den Ortschaften Wenden / Thune neuerdings militärisches Tieffluggebiet?
  2. Da diese Maschine direkt über die Firmen am Gieselweg geflogen ist, sind
    doch wohl die Bedenken der Bürger über eine aus der Luft entstehende
    Katastrophe durch Flugzeugabsturz berechtigt, oder sehen das die
    Bezirksratsabgeordneten anders?
  3. Soweit mir bekannt, sind militärische Tiefflüge über bewohnte Ortschaften
    generell nicht erlaubt, bei welcher Institution ist oder wurde dieser
    Vorfall angemeldet und aus welchem Grund?

Es wurde zugesagt, bis zur nächsten Sitzung (11. Juni) Antworten auf diese Fragen zu finden.

Betriebsunfall auf dem Gelände?

Am 17.4. um 15:43 startete der Christoph 30 vom Betriebsgelände an der
Harxbütteler Str. 3.
Neben dem Gebäude von GE Healthcare/Buchler standen ein Rettungswagen und ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Braunschweig.
Zur Beruhigung: Zu dem Zeitpunkt konnten wir keine höhere Strahlung als sonst am Gieselweg und um das Gelände feststellen.
An dieser Stelle gute Besserung an den/die Betroffene(n).
[update 18.04.]
Wie wir gerade erfahren haben, handelte es sich offenbar um eine Übung auf dem Gelände. Gut, dass niemandem wirklich etwas passiert ist.

 

Ist die IHK ein Lobbyist für Herrn Buchler?

In die IHK muss jeder Gewerbetreibende eintreten. Aber ist er auch zufrieden, wenn sein finanzieller „Zwangs-Beitrag“ zu persönlichen Zwecken Einzelner missbraucht wird?

Die BISS e.V. erlaubt sich im Namen aller „Miss“-Vertretenen, einen Kommentar zu diesem IHK-Artikel zu veröffentlichen.

Nach einer kurzen Überprüfungsphase werden wir den BISS e.V. – Kommentar zu diesem Artikel hier veröffentlichen.

Update 2013-04-14:
Der Kommentar zu dem oben genannten Artikel wird hier nun in voller Länge veröffentlicht. Viel Spaß beim „Aha“-Effekt. Kommentar zum IHK-Artikel von Herrn Buchler

 

Atomtransporte durch Wenden und Thune

Die weißen Transportwagen mit dem Radioaktiv-Zeichen sind Ihnen vielleicht auch schon aufgefallen. Sie gehören in Wenden/Thune schon fast zum täglichen Erscheinungsbild, da sie die radioaktiven Stoffe zu und von dem Thuner Firmenkomplex transportieren. Wie wahrscheinlich die meisten anderen Bürger auch sind wir bisher davon ausgegangen, dass die radioaktiven Stoffe stark abgeschirmt sind und radioaktive Strahlung somit (fast) nicht nach außen tritt. Dem ist jedoch leider nicht so: Eine Messung von uns zeigte nun, dass bei einem weißen EZN-Transporter in einem Abstand von ca. zwei Metern eine stark erhöhte radioaktive Strahlung von 17,35 µSv/h festgestellt wurde. Zum Vergleich: Diese Strahlenbelastung ist vergleichbar mit der eines Castor-Behälters im Abstand von 6-7 Metern! Das entspricht dem 216-fachen der in Thune natürlich vorkommenden Strahlung.