Archiv der Kategorie: Presse/TV

Keine Genehmigung für Laugenentsorgung?

Im heutigen Artikel der „Neuen Braunschweiger“, in dem Eckert & Ziegler sich als potentieller Verarbeiter der Asse-Lauge präsentiert, steht im letzten Absatz Folgendes:

Könnte die Firma nicht umziehen, weiter weg von Wohnbebauung? Für den Vorstandsvorsitzenden ist das nicht denkbar, nicht einmal wenn jemand die Kosten dafür übernehmen würde. „Schon allein nicht wegen der Genehmigungen, die dann neu erteilt werden müssten.“ Keine Genehmigung für Laugenentsorgung? weiterlesen

Das Gewerbeaufsichtsamt zu Besuch im Papenteich

Der Artikel im Gifhorner Teil auf Newsclick.de enthält einige merkwürdige Aussagen.

Zitat Nr.1 von der Newsclick-Seite, Gifhorner Nachrichten:

Im Umweltausschuss des Samtgemeinderats stand daher die Leitung des für den Strahlenschutz zuständigen Gewerbeaufsichtsamts Ratsmitgliedern und 20 interessierten Bürgern Rede und Antwort. Überwiegend sachlich verlief die Fragestunde, in der die Ratsmitglieder einen deutlich höheren Frageanteil als die Bürger hatten. Das Gewerbeaufsichtsamt zu Besuch im Papenteich weiterlesen

Die Lichterkette beginnt zu leuchten

Die Info-Punkte nehmen an Zahl und Verteilung im Braunschweiger Land zu.

Wir haben als BISS bereits 11 Info-Punkte besetzt: von Eckert&Ziegler in BS-Thune bis Kralenriede.

Jeder ist eingeladen, sich hier noch zu beteiligen – als Info-Punkt-Verantwortlicher oder einfach nur mit Fackel. Macht mit und kommt am 11. März vorbei.

Fackeln, Warnwesten und Buttons sind vorhanden und können als finanzielle Unterstützung der Lichterkette 2012 zum kleinen Preis im Vorfeld oder am 11. März an den Info-Punkten erworben werden.WarnwestenFackeln

 

 

Button Lichterkette 2012

Informiert euch im Menue unter Lichterkette 2012.

Kein Zeitverzug durch Laugen-Ablehnung

Am letzten Samstag, 04.02., war in der Braunschweiger Zeitung auf S. 4 ein Kommentar des Chefredakteurs zu lesen, der erfreulicherweise vieles aus Bürgersicht darstellte. Leider stand darin aber auch:

Die angefallene Lauge muss weg. Ein erprobtes technisches Verfahren in einer genehmigten Anlage gibt es offenbar bisher nur in Braunschweig. Ein Neubau bei der Asse wäre nur mit großem Zeitverzug möglich.

Der erste Satz ist offenkundig korrekt; diese Auffassung teilen wohl die allermeisten Menschen der Region. Aber schon mit der zweiten Aussage gibt es Probleme: Das „erprobte technische Verfahren“ stammt nicht von Eckert & Ziegler, sondern von einem russischen Subunternehmen.

Aus demselben Grund trifft auch der letzte Satz nicht zu, denn für den Versuch mit den 100l Asse-Lauge lieferte besagte Moskauer Firma die Gerätschaften an – woraus man ohne weiteres schließen kann, dass das technische Equipment in akzeptablen Zeiträumen transportiert werden könnte. Das russische Unternehmen hat dies ja schon einmal geleistet.

Damit ist ein weiteres Argument dafür hinfällig, dass die Thuner die entscheidende Bremse für die Laugenaufbereitung seien.

Wieso waren wir eigentlich alle so blind…?

Ich fühle mich mehr als schlecht informiert.

Es scheint mir, seit dem Anfang der Atomwirtschaft in Deutschland,
dass die Gefahren der Atommüllentsorgung und radioaktiven Störfälle in nahezu krimineller Form  durch Energieversorger und Politik heruntergespielt wurden und wegen uninteressierter Bürger bis heute nicht vernünftig und mit Sachverstand behandelt werden.

Unsere Vorort-Probleme sind keine Einzelfälle.
Atommüll wurde nicht nur in BS-Thune versucht, politisch und gegen den Willen der Bevölkerung zu behandeln.

Schaut’s euch an … hier!

„Wohin mit dem Atommüll? Christoph Lütgert war 2009 auf Spurensuche in der Asse und in Morsleben und fand ein Desaster aus Vertuschung, Lügen und Schlamperei.“

Lasst uns mit unseren Möglichkeiten etwas für uns und unsere Nachbarn tun.

ciao

Peter