Im Juni 2016 hatte der Landtag den Beschluss gefasst: „Atommüllkonditionierung am Standort Braunschweig-Thune: Genehmigungen überprüfen, Strahlenschutz strikt umsetzen, Anwohnerinnen und Anwohner schützen“ (Drs. 17/5897). Im Dezember endlich kam die Antwort der Landesregierung (Drs. 17/7143). Und die klingt weitgehend windelweich. Landesregierung: Samthandschuhe für Eckert & Ziegler weiterlesen
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 10.3.2017 um 19:00 Uhr Trinitatiskirche, Wolfenbüttel
Hiermit laden wir Sie ganz herzlich ein zu der Eröffnung der drei Ausstellungen:
- „Das Kreuz von Tschernobyl und Fukushima – der Strich der Natur ist zerbrochen“
- „Das Kreuz von Asse II und Konrad“
- „Die Entdeckung der Radioaktivität“ (durch die Wolfenbütteler Wissenschaftler Elster und Geitel.)
Pfarrer Stefan Lauer, Trinitatiskirche
Sozialdiakon i.R. Paul Koch
Europäische Aktionswochen
Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima
Heute Abend: Vortrag zu Gefahren durch Niedrigstrahlung
Die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig empfiehlt folgende Veranstaltung heute Abend:
Der Landkreis Wolfenbüttel lädt ein zur öffentlichen Fachkonferenz
Schachtanlage Asse II / Niedrigstrahlung und Gesundheit
am 2. März 2017 von 19.00 – 21.30 Uhr
im Dorfgemeinschaftshaus Remlingen, Asseweg 20, 38319 Remlingen.
Auch Niedrigstrahlung kann gesundheitliche Schäden hervorrufen, daran besteht kein Zweifel. Deshalb will der Landkreis in einer öffentlichen Fachkonferenz zentrale Aspekte des Themas mit Blick auf das Atommülllager Asse II beleuchten:
Welche gesundheitlichen Risiken durch ionisierende Strahlung gibt es für die Bevölkerung um die Asse?
Welche genetischen Effekte sind durch Niedrigstrahlung möglich?
Wie ist der Stand von Wissenschaft und Forschung zu den Gesundheitsgefahren durch Niedrigstrahlung?
Welche Erkenntnisse könnte ein Gesundheitsmonitoring bringen?
Insbesondere die Vorträge der Wissenschaftler Dr. Hagen Scherb und Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann sind von allgemeiner Bedeutung. Sie sind eine Grundlage der Kritik der BISS am Betrieb von Atomanlagen in der Nähe von Wohnbebauung.
Infos und Flyer:
- http://www.lk-wolfenbuettel.de/aktuelles/?anzeigen=e6220
- http://www.lk-wolfenbuettel.de/www_lk-wolfenbuettel_de/content/e4/e6117/e6220/datei6222/Flyer_LK_WF_RZ.pdf
Castor-Transporte auf dem Neckar
2017 stehen bundesweit die ersten CASTOR-Transporte seit langem an.
Die EnBW bereitet aktuell den Transport von insgesamt 15 Castoren auf dem Neckar mit fünf Transporten vom stillgelegten AKW Obrigheim in das Zwischenlager am AKW Neckarwestheim vor. Erstmals in der Geschichte von CASTOR-Transporten soll es Schiffstransporte geben. Diese Transporte mit hochradioaktivem Atommüll führen durch dicht bewohnte Gebiete. Dies ist eine riskante und unnötige Atommüllverschiebung, die der Öffentlichkeit als Pseudo-„Entsorgung“ verkauft wird.
Das Initiativen-Bündnis „Neckar castorfrei“ ruft im Vorfeld des 6. Jahrestages der Fukushima-Katastrophe zum Protest und Widerstand gegen diese unsinnigen und gefährlichen Transporte auf.
Am 4. März findet in Heilbronn als Auftakt eine Demonstration statt.
Braunschweiger Nukleargelände: Stresstest kann Atommüllwohnort verhindern
Der Stresstest der ESK: Eckert & Ziegler fällt durch
Im Jahr 2013 führte die Entsorgungskommission des Bundes (ESK) im Rahmen der Untersuchungen von AKWs und Zwischenlagern einen Stresstest für Eckert & Ziegler durch. Wegen der Nähe zur Wohnbebauung fiel Eckert & Ziegler in Braunschweig als einziger Standort in Deutschland bei dieser Untersuchung durch – obwohl dieser Test nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Gefährdungspotentials auf dem Gelände berücksichtigte. Die fehlenden Aspekte könnten nun in einem weiteren, spezifischen Stresstest begutachtet werden. Bislang ist allerdings der Wille dazu nicht erkennbar.
Nur Bruchteile betrachtet Braunschweiger Nukleargelände: Stresstest kann Atommüllwohnort verhindern weiterlesen