Stadt verliert gegen Eckert & Ziegler … vor Gericht

So etwas gibt’s … oder doch nicht?

Eine Kommune/die Stadt Braunschweig verliert in einer Baurechtssache, die mehr als deutlich scheint, in der ersten Instanz. Die Revision beim nächsten übergeordneten Gericht muss die Stadt Braunschweig erst noch beantragen!

UND die Stadt muss dann erst einmal den Willen zur Durchsetzung ihrer Interessen mitbringen… und nicht unvorbereitet und sprachlos, schulterzuckend vor Gericht auftreten. Peinlich …

Solch eine Blamage, oder doch Kalkül? Doch von wem? Und für wessen Interessen?

Die BISS war Antreiber der Veränderungssperre, die der Rat im Dezember 2011 beschlossen hat.

Das Gericht urteilte nur rein nach Fakten aus dem Dezember 2012, die gar nicht von Belang waren, aber nicht nach Fakten, die es bereits kannte (Rechtsgutachten der BISS).

  • Transporte von 40 Tonnern wurden zu Kleintransportern verniedlicht.
  • Strahlenbelastungen und andere Gefährdungen wurden trotz Rechtsgutachten in keinster Weise berücksichtigt.
  • Laut Aussage von Eckert & Ziegler ist die Erweiterung durch den Hallenneubau eine reine Modernisierung, aber keine Erweiterung … auf Nachfrage wollte Eckert & Ziegler keine Aussage über zukünftige Steigerungen im Abfallgeschäft geben …

Ist das Gericht hier verantwortungsbewusst?

Aber wie kann die Veränderungssperre plötzlich nicht mehr gültig sein?

Was sagt dies über die Qualität der Stadtverwaltung im Gerichtsverfahren, sowie die Aktualität der berücksichtigten Fakten vor dem Richter, über die Absichten des Oberbürgermeisters, über die Verantwortung der Stadträte für die Bürger der Stadt aus?

Wie wichtig scheint das Wohl der Bürger?

Formalität hin oder her … heute haben verantwortliche Rollen ihre Aufgabe im Rahmen der Gesellschaft bewußt oder unbewußt nicht wahrgenommen.

Am 14.9. in Braunschweig-Thune hat jeder Mann und jede Frau die Chance, ihre Meinung zu diesem Thema bei der Menschenkette deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Wir sehen uns … in Thune …

Bestandsaufnahme Atommüll

Rechtzeitig zu den Demonstrationen in Duisburg und Braunschweig legt die Atommüll-Konferenz eine  bundesweite Bestandsaufnahme vor, an der auch die BISS mitgearbeitet hat. Das Papier belegt eindeutig: „Es gibt nicht ein Atommüll-Problem, sondern tausende im ganzen Land“!
Der Weg zu einem echten Atomausstieg und der Lösung aller damit verbundenen Probleme ist noch weit… Arbeiten wir dran: Zum Beispiel bei der Braunschweiger Menschenkette am 14.09. oder der zugehörigen Unterschriftenaktion. Weitersagen!

Neuer Bericht auf Radio Okerwelle zum Nachhören

Im neuen Bericht auf Radio Okerwelle kommt nochmal klar zur Sprache, weshalb es so wichtig ist, dass möglichst viele Menschen an der Menschenkette und der zugehörigen Unterschriftenaktion teilnehmen.

Übrigens: Auf derselben Seite findet sich auch ein Tondokument zur Betonierung der Einlagerungskammern in der ASSE. Auch das geht uns alle an!

Diesmal muss es in den PlUA

Am Mittwoch, 11.09.2013, tagt im Rathaus ab 15 Uhr der Planungs- und Umweltausschuss in einer öffentlichen Sitzung.

Tagesordnungspunkt 14: Antrag (Piraten / BISS) auf Erweiterung des Aufstellungsbeschlusses für Thune. Im Gegensatz zum letzten PlUA muss der Antrag diesmal behandelt werden, weil der Bezirksrat Wenden/Thune/Harxbüttel dies seinerseits bereits getan und eine Anregung ausgesprochen hat.

Es ist bislang alles andere als klar, ob der Rat diesem Antrag folgen wird. Deshalb: Kommt zahlreich auf die Besuchertribünen!

Radio Okerwelle berichtet

Radio Okerwelle hat gestern mehrfach einen tollen Bericht gesendet, der sich jetzt auch in der Hörbar findet. Darin wird die aktuelle Situation geschildert und noch einmal ganz deutlich darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung des Bebauungsplanes die allerletzte Möglichkeit ist, die Erweiterung zu verhindern. In diesem Zusammenhang geht es natürlich auch um das Rechtsgutachten, das die BISS unlängst vorlegte. Hört mal rein, es lohnt sich!