Unterschriftenaktion PUMPEN STATT FLUTEN zur Asse war erfolgreich

Die große Beteiligung an der Aktion „PUMPEN STATT FLUTEN“ hat insgesamt 25.234 Unterschiften erbracht.

Diese riesige Menge Unterschiften, die in nur zwanzig Tagen gesammelt wurden, konnten am 28. Juni in Berlin durch die Abgesandten des ASSE-Koordinierungskreises an Bundesumweltminister Herrn Altmeier übergeben werden.

Unsere  Region hat wieder einmal gezeigt, wie auch bei der Lichterkette2012, wie groß der Zusammenhalt im Braunschweiger Land gegen die falschen Entscheidungen bezüglich der Atommüllentsorgung oder auch beim Fracking ist.

Protest gegen Ooi

Ungewöhnlich für ein Land, das als Metapher für Selbstbeherrschung und Höflichkeit akzeptiert wird: Frauen aus Fukushima wenden sich am 07. Juni 2012 in ihrer Not an den Premierminister Japans, der das Atomkraftwerk Ooi wieder in Betrieb nehmen will, und sie nehmen dabei kein Blatt vor den Mund. Eine von ihnen äußert, was man auch als Außenstehender sofort nachvollziehen kann: Es scheint, als lebe der Minister in einer anderen Welt.

Wenn man sich ansieht, dass kaum anderthalb Jahre nach der Havarie nicht nur in Japan wieder Reaktoren ans Netz gehen sollen, sondern Tschechien Temelin ausbauen will, China auf neue Reaktoren setzt und man selbst in Deutschland über den Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg aus dem Ausstieg nachdenkt, also ernsthaft überlegt, wie man der Bevölkerung die Atomkraft  doch wieder schmackhaft machen könnte, kann man nur eines sagen: Bekommt erst einmal das in den Griff, was ihr bereits angerichtet habt!

Die Katastrophe von Fukushima ist nicht vorbei, sie dauert an. Lernen wir daraus. Und tun wir etwas für die Menschen, die darunter besonders zu leiden haben: Je nach Weltanschauung, beten wir, spenden wir und / oder setzen wir uns für eine Welt ein, in der kein Mensch mehr diesen Gefahren ausgesetzt wird.

ASSE Alarm Unterschriftensammlung gegen die Flutung der ASSE

Bis gestern abend wurden bereits 18.000 Unterschriften gesammelt.

Am Donnerstag werden die Unterschriften dem Bundesumweltminister Herrn Altmeier in Berlin übergeben, und zwar mit folgenden Forderungen (nachzulesen auf http://asse2alarm.de):

Wir sind gegen die Flutung des Mülls in ASSE II und fordern:

  1. Asse II ist kein Endlager: Der Müll muss raus!
  2. Die Flutung der Asse ist keine Lösung, auch nicht im Notfall.
  3. Der Betreiber des Asse-Bergwerkes muss Konzepte entwickeln,
    Notfälle in jedem Fall zu beherrschen!

 

Noch immer Bautätigkeit bei EZN

(25.06.12)

Die Bauarbeiten bei EZN sind offenbar umfangreicher: Am heutigen Montag, 25.06., steht wieder ein Fahrzeug einer Trockenbaufirma auf dem Gelände. Zunächst waren am 18.06. aus dem roten Klinkergebäude Harxbütteler Straße 3, über dem dortigen Glaskasten, Geräusche gedrungen, die auf einen Elektromeißel schließen ließen. Zugleich waren Lieferwagen einer Sanitär- und einer Trockenbaufirma sichtbar. An den Folgetagen bot sich jeweils ein ähnliches Bild; am Donnerstag und Freitag konnte allerdings nur die Anwesenheit der Sanitär-, nicht die der Trockenbaufirma verifiziert werden.

Wir fragen uns: Liegt hier nicht ein Verstoß gegen die Veränderungssperre vor? Selbst die Sanierung einer Toilette würde unseres Wissens einer Wertsteigerung gleichkommen und wäre damit genehmigungspflichtig. In jedem Fall sollte angesichts der angespannten Situation schnellstens durch die Verwaltung geprüft und veröffentlicht werden, was hier vor sich geht.