Archiv der Kategorie: Presse/TV

Wie war sie, die Bürgerinformation zum B-Plan Entwurf… gegen Abfall/Atommüll?

Die Stadtverwaltung hat sich viel Mühe gegeben und eine professionelle Veranstaltung im Rahmen einer ersten Beteiligung der Öffentlichkeit am Bebauungsplanverfahren ermöglicht.

Etwa 220 Bürger aus Wenden/Thune (die BZ spricht von ca. 400) stellten ihre Fragen und bekamen kompetente Antworten.

Was blieb, war ein Eindruck, der viele Anwesende nicht befriedigte, sondern mehr erregte. Nämlich:

  • Das Ziel: Planung einer Verträglichkeit von Industrie und Wohnen nebeneinander
  • Der Weg: Die alten Bebauungspläne bleiben erhalten
  • Der Rahmen: Aktuelles Recht wird nicht angewendet
  • Der Umfang: Erweiterungen der Firmen bleiben erwünscht. Die Stadt hat, entgegen dem, was mit dem Ziel des Ausschlusses von Abfallverarbeitung suggeriert wird, nicht die Möglichkeit, die Verarbeitung radioaktiver Abfälle auszuschließen.
  • Die Grundlage: Die Aufarbeitung historischer und aktueller Missstände ist bislang nicht erfolgt.

Die Aussage der Stadtverwaltung lautet, „Diese ist nur ein erster Entwurf, und alles ist noch im Fluss.“

Darum lassen Sie die BISS und die Stadtverwaltung Ihre Meinungen und Einwendungen gegen diesen Vorschlag wissen. Jeder kann sie bei der Stadtplanung einreichen.

Hier finden Sie Informationen zum Bebauungsplan.

Stadt Braunschweig
Fachbereich Stadtplanung und Umweltschutz
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig
oder direkt an: stadtplanung@braunschweig.de

Beispiel Schweiz: Zynischer Umgang mit Menschenleben

Der folgende Artikel zur Grenzwertberechnung bei radioaktiver Belastung spricht für sich selbst. Jeder Absatz beinhaltet neue Gedankenanstöße, und jeder, der in dieses Gebiet einsteigen will, sollte ihn gelesen haben. Von der Tatsache, dass Mitarbeiter in beurteilenden Behörden mit der Atomindustrie verbunden sind, über utilitaristische Berechnungen, die warnende Studien außer acht lassen, wird mit anschaulichen Beispielen unterfüttert dargelegt, weshalb die Grenzwerte so sind, wie sie sind – und eigentlich geringer sein müssten. Weiterführend könnte man beispielsweise nachlesen, wie im März 2011, nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima, die europäischen Grenzwerte für Nahrungsmittel heraufgesetzt wurden. Glücklicherweise hat man sie später wieder heruntergesetzt – aber selbst diese Werte sind, siehe oben, unbedingt anzuzweifeln.

EZN lädt ein … zur Betriebsbesichtigung … mit Ausnahmen …

Die Einladung als PDF-Datei oder von der BISS hier als Text:                                               

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde,

die Firma Eckert & Ziegler lädt über Postwurfsendungen in den Stadtteilen Wenden und Thune die Bürgerinnen und Bürger zur Betriebsbesichtigung ein. Das entsprechende Schreiben liegt in digitalisierter Form im Anhang.

Folgende Termine werden für die Besichtigung angeboten:

1.) Dienstag, 06.11.2012, 14:00 – 17:00 Uhr
2.) Mittwoch, 14.11.2012, 14:00 – 17:00 Uhr
3.) Mittwoch, 21.11.2012, 14:00 – 17:00 Uhr
4.) Mittwoch, 28.11.2012, 14:00 – 17:00 Uhr

Bei starker Nachfrage sollen weitere Besichtigungstermine angeboten werden.

Personen unter 18 Jahre, Schwangere und Stillende sind von Besichtigung ausgeschlossen.

Alles weitere ist bitte dem Einladungsschreiben (s. Anhang) zu entnehmen.

Die Anmeldungen mit Namen und Geburtsdatum können auch per Email an Antonia Zischka <antonia.zischka@ezag.de> geschickt werden.

Mit freundlichen Grüßen,

Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) e.V.

 

„Monitor“-Sendung zum Stresstest für Atomreaktoren

Schaut mal rein.

Die „Monitor“-Sendung vom 18. Oktober wirft einen sehr kritischen Blick auf den Stresstest für die europäischen Atomreaktoren, der nach Fukushima durch die Europäische Union bei EU-Kommissar Herrn Öttinger beauftragt worden ist.

Ihr findet den Monitor-Fernsehbericht „Wie Europas Schrottreaktoren auch Deutschland gefährden“ verlinkt auf der Seite Radioaktivität – Atomkraftwerke.