Archiv der Kategorie: Keine Atomindustrie im Wohngebiet!

BISS: Offener Brief an Professor Dr. Klaus Kocks

-­ Offener Brief -­
Braunschweig, 22.03.2015

Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Kocks,

Sie unterstellen mir in Ihrer Mail vom 20.03., ich hätte ein „Missverständnis“ bzw. eine „Fehlinterpretation“ eingestanden, und versuchen damit den Eindruck zu erwecken, die BISS hätte ihre Position revidieren müssen. Dies ist falsch! Es gibt in diesem Punkt kein Missverständnis der BISS. BISS: Offener Brief an Professor Dr. Klaus Kocks weiterlesen

Pressemitteilung: Kein substantieller Kurswechsel bei Eckert & Ziegler

– Pressemitteilung –
03-16-2015

Die BISS sieht keinen substantiellen Kurswechsel von Eckert & Ziegler. Den blumigen Versprechungen von Eckert & Ziegler müssen nun rechtsverbindliche Zusicherungen folgen.

Die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS) fordert Eckert & Ziegler auf, ihre vollmundig klingenden, aber bisher in der Sache substanzlosen Versprechungen endlich durch belastbare und rechtsverbindliche Zusagen zu untermauern.  Pressemitteilung: Kein substantieller Kurswechsel bei Eckert & Ziegler weiterlesen

Kurzstellungnahme zum Eckert & Ziegler-Risiko

Frau Dipl.-Phys. Oda Becker (Hannover) verfasste im Auftrag der BISS eine gutachterliche „Kurzstellungnahme Risiko des Betriebs von Eckert & Ziegler Nuclitec (EZN), neben Wohnhäusern und Schulen“:

  • Risiko aus Normalbetrieb
  • Risiko eines schweren Unfalls
  • Risiko eines Flugzeugabsturzes
  • Risiko eines Terrorangriffs
  • Risiko durch Transporte

Das Dokument ist hier einzusehen.

Plakataktion zur „Drehscheibe“ nur eingeschränkt gestattet

Die Plakataktion „Atomdrehscheibe Braunschweig: Wir wollen das nicht!“ von BiBS-Fraktion und BISS hat stadtseitig massive Einschränkungen erfahren. Statt der beantragten 400 Plakate in mehreren Stadtteilen – neben Wenden-Thune-Harxbüttel u.a. westlichem und östlichem Ringgebiet – wurden nur ganze 20 Plakate genehmigt, und die auch nur in Wenden-Thune-Harxbüttel.

Begründetwurde die Einschränkung mit einer „Überfrachtung des Verkehrsraumes“. Durch die Auswahl des „Warnzeichens“ als Plakatmotiv sei außerdem die „Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs“ gefährdet. Dies gelte insbesondere in den städtischer geprägten Bereichen, bei mehr als den zugestandenen 20 Plakaten jedoch auch im betroffenen Stadtbezirk Wenden-Thune-Harxbüttel.

Nun geht selbstverständlich die Verkehrssicherheit vor! Allerdings bleibt ein sehr schaler Beigeschmack, wenn die schwerwiegende Gefährdung durch den Standort, der eben nicht nur Wenden-Thune-Harxbüttel betrifft, sondern die ganze Stadt, aufgewogen wird gegen ein „warnungsfreies“, „leichtes“, gleichsam also unbeschwertes Fahren.

Leider schwingt hier der Verdacht mit, dass in jedem Fall der Eindruck vermieden werden soll, der „Brennpunkt Thune“ sei ein stadtweites Thema. Das genau ist er aber, und wir wollen darauf aufmerksam machen. Denn nicht nur entscheidet der Rat der (Gesamt-)Stadt Braunschweig über die Zukunft der Anwohnerschaft; im Falle eines Störfalls wären auch die Bürgerinnen und Bürger in der Stadt betroffen. Auch ohne Warnung durch Plakate.