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BISS stellt aktuelle Strahlenwerte ins Netz

HIER GEHT’S ZUM GAMMA-MONITOR.

– Pressemitteilung – 2014-07-04

BISS stellt aktuelle Strahlenwerte ins Netz

In Braunschweig-Thune arbeiten die Firmen Eckert & Ziegler sowie GE Healthcare Buchler mit radioaktiven Substanzen. Die Betriebe stehen in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wohnhäusern. Im Januar hatte das Niedersächsische Umweltministerium die Einrichtung weiterer offizieller Messpunkte bekannt gegeben. Die dadurch ermittelten Daten zur Strahlenbelastung stehen der Öffentlichkeit jedoch nur nach mehrmonatiger Verzögerung zur Verfügung. Auch Aussagen über kurzfristige Belastungsspitzen sind derzeit nicht möglich.

Die Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS) misst daher seit Anfang der Woche die Gamma-Ortsdosisleistung selbst und stellt die ermittelten Werte minutengenau ins Netz. Auf der Webseite der Initiative (www.biss-braunschweig.de) findet sich neben der grafischen Aufbereitung der Messergebnisse auch eine genaue Dokumentation des Messaufbaus sowie der Software.

BISS e.V.

EDIT (Webseite) 04.07.2014, 17:33 Uhr: Seit 30.06.’14, 16:00 Uhr läuft unser neuer Gammamonitor in der Nähe des Geländes. Natürlich konnten wir das Gerät nicht direkt am Zaun platzieren, und damit auch nicht an den Messpunkten mit der höchsten Strahlung.

Neuer Gammamonitor

Wir haben einen neuen Gammamonitor!
Seit dem 30.06.14 16:00 befindet sich der neue Gammamonitor an seinem Bestimmungsort.

Unser Messaufbau besteht aus:
1. Gammascout online, Nr. 45095, kalibriert mit +/- 5% (Zertifikat-45095), eingestellt auf minütliche Speicherung der Messdaten
2. „Raspberry PI“-Minicomputer mit entsprechender Software zum Auslesen des Gammascout und zur grafischen Aufbereitung der Messdaten
3. Kabelage

Zu den neuen Messwerten geht es hier-> Gammamonitor.

Neuer Gammamonitor weiterlesen

Umweltminister will Nuklearfirma prüfen – Streit um Strahlungswerte in Braunschweig

Die Überschrift lässt es vermuten.

Es gibt intensive und umfassende Berichte über Eckert & Ziegler beim NDR. Ausgestrahlt ab dem 22. Juni in Hallo Niedersachsen, auf der Homepage des NDR und in den Radiosendungen des NDR.

Schaut mal hier rein:

Weitere kaputte Bauteile im Reaktorkern von AKW Grohnde gefunden …

AKW-Grohnde
AKW-Grohnde

Bei der Kontrolle des Reaktorkerns im Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln sind weitere kaputte Bauteile entdeckt worden.

Niedersachsens grüner Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) hält die Probleme sicherheitstechnisch für sehr bedenklich.

 

Bei der noch nicht abgeschlossenen Überprüfung der sogenannten Drosselkörper sei festgestellt worden, dass daran mindestens zwei weitere Federn beschädigt seien, sagte Wenzel am Dienstag in Hannover. Die Drosselkörpern werden zur Kühlung der Brennstäbe eingesetzt, von 132 sind damit nun schon drei beschädigt.

Wie lange der Meiler in Grohnde noch vom Netz bleibt, sei offen.

Rostfässer: Aus den Augen, aus dem Sinn…

Wie wir bereits mehrfach berichtet haben, stehen rostige Fässer mit entsprechenden Bezeichnungen hinter den Hallen auf dem Gelände.
Ein Fass war Attrappe – viele andere nicht!
Rostige Fässer „überschminkt“
Rostfässer und neue Container: Es reicht!

07.05.14 Blick vom Kanal

In der laufenden Beobachtung des Geländes waren am 07.05.14 vom Kanal aus keine Rostfässer mehr zu sehen.
Jetzt könnte man annehmen, die Firma hat auf unseren Protest reagiert und alle Rostfässer weggeräumt.
Hat sie auch.
Aber wohin?
In die Hallen? Weggebracht?

07.05.14 Blick von Westen

 

Wenn man jetzt allerdings genauer hinschaut, muss man feststellen, dass die Fässer und der Schrott, der hier im Freien lagert, nur aus dem Sichtfeld vom Kanal aus weggeräumt wurden. Rostfässer und Schrott sind noch da, sie wurden, um sie vor flüchtigen Blicken zu verbergen, einfach hinter den Containern gestapelt.
Man sieht sie nur nicht mehr sofort.

07.05.14 Weiterer Blick von Westen

 

Das nennt man dann wohl ‚unter den Teppich kehren‘:
Was man nicht sieht, ist auch nicht da – genau so wie die Strahlenbelastung, die von der Anlage ausgeht.

 

 

 

Wir werden also diesmal an unserem Sonntagsspaziergang keine Fässer zu Gesicht bekommen, weil sie vom Weg aus nicht zu sehen sind. Wir wissen aber, sie sind da.
Die Mahnwachen gehen weiter, bis sowohl die unhaltbaren Zustände auf dem Betriebsgelände abgestellt sind als auch die Erweiterung vom Tisch ist!