Archiv der Kategorie: EZN

Das Gewerbeaufsichtsamt zu Besuch im Papenteich

Der Artikel im Gifhorner Teil auf Newsclick.de enthält einige merkwürdige Aussagen.

Zitat Nr.1 von der Newsclick-Seite, Gifhorner Nachrichten:

Im Umweltausschuss des Samtgemeinderats stand daher die Leitung des für den Strahlenschutz zuständigen Gewerbeaufsichtsamts Ratsmitgliedern und 20 interessierten Bürgern Rede und Antwort. Überwiegend sachlich verlief die Fragestunde, in der die Ratsmitglieder einen deutlich höheren Frageanteil als die Bürger hatten. Das Gewerbeaufsichtsamt zu Besuch im Papenteich weiterlesen

Ehemalige Bezirksbürgermeisterin verteidigt Eckert & Ziegler

Die Bezirksratsfrau und ehemalige Bezirksbürgermeisterin Heidemarie Mundlos (CDU) hat am Samstag, den 11. Februar die Jahreshauptversammlung der Siedlergemeinschaft Wenden-Thune-Harxbüttel genutzt, um ihre politischen Ansichten zum Thema Eckert & Ziegler zu verbreiten. Dabei wurde auch ein Papier verteilt, das einige Fehler enthält, die ich hier klarstellen möchte: Ehemalige Bezirksbürgermeisterin verteidigt Eckert & Ziegler weiterlesen

Auswertung des Hearings durch Robin Wood und BISS

Bekanntermaßen sollte das Hearing den Mitgliedern des Braunschweiger Rates als Entscheidungshilfe dienen; zugleich war es als Information für Bürger gedacht, die bislang nicht sonderlich tief in die Materie eingestiegen sind. Die Bürger strömten in Scharen zur Veranstaltung – sogar die Tribünen, die eigentlich geschlossen bleiben sollten, waren hinterher recht vollständig besetzt. Eine ganze Reihe von Ratsmitgliedern folgte dem Aufruf ebenfalls. Nicht jeder fühlte sich nach dem Hearing informierter als zuvor; deshalb hoffen wir, einige Missverständnisse im Folgenden ausräumen zu können. Auswertung des Hearings durch Robin Wood und BISS weiterlesen

Wieviel „Öffentliches Interesse“ ist noch nötig?

Wie wir berichteten, verweigerte das Gewerbeaufsichtsamt, namentlich der Behördenleiter Herr Aplowski, bisher die Herausgabe der Inventarliste radioaktiver Stoffe der Firma Eckert & Ziegler mit der Begründung, dass nach seiner Auffassung der Schutz der Bevölkerung und die Wahrung der Geschäftsgeheimnisse der Firma das öffentliche Interesse überwiegen. Für den Fall, dass wir anderer Ansicht seien, hätten wir aber die Möglichkeit das öffentliche Interesse und die Gewichtung darzulegen.

Nun, nach dem Hearing, das von 1.300 Braunschweigern unter großer aktiver Beteiligung besucht wurde und über das die BZ mehrfach berichtete, unter anderem in einem Kommentar des Redakteurs Henning Noske vom 27.01.2012 mit der Überschrift „Öffentliches Interesse!„, dürfte offensichtlich sein, wie sehr das öffentliche Interesse an allen wichtigen Details rund um die Firma Eckert & Ziegler irgendwelche angeblichen Geschäftsgeheimnisse überwiegt.

Die BISS hat heute früh (sehr früh) dem Gewerbeaufsichtsamt entsprechend fristgerecht zum 01.02. geantwortet. Fortsetzung folgt.

EZN gibt Pressemeldung heraus – BISS kommentiert

Noch während des Hearings am 25. Januar, nämlich um 20:23 Uhr (Zeiten an verschiedene Empfänger können abweichen), gab Eckert & Ziegler eine Pressemeldung heraus. Lest selbst. Schubst Eure Maus über die unterstrichelten Passagen, um unsere Kommentare zu lesen.

Pressemeldung

Eckert & Ziegler appelliert an den Rat der Stadt Braunschweig: gelassen bleiben, Gerichtsentscheidung abwarten

Anmerkung:

Berlin, den 25.01.2012. Bei der öffentlichen Anhörung in der Stadthalle Braunschweig zu den Vorwürfen der Umweltorganisation Robin Wood, im Industriegebiet Braunschweig-Thune seien Grenzwerte oder worden, hat die Eckert & Ziegler AG heute Abend an den Rat der Stadt appelliert, gelassen zu bleiben und sich nicht von in die Irre führen zu lassen. EZN gibt Pressemeldung heraus – BISS kommentiert weiterlesen

Herr Eckert hat in dieser Angelegenheit schon viele Worte gesprochen, die nachweislich nicht gelten (Beispiele aus der Presse: 1, 2).
1. Grenzwerte kann man nicht manipulieren, höchstens Messwerte. Dies meint er sicherlich. 2. Es ist eine von Herrn Eckert häufig angewendete Taktik, seinen Kritikern Aussagen zu unterstellen, die gar nicht getroffen wurden. Dies unterscheidet ihn von Robin Wood und der BISS. Wir fordern Herrn Eckert auf, zu belegen, wo Robin Wood oder die BISS ihm eine Manipulation von Werten unterstellt haben sollen.
Den Vorwurf der Grenzwertüberschreitung erheben wir sehr wohl. Der bislang deutlichste Beleg dafür ist wohl im Jahresbericht der behördlichen Überwachung aus dem Jahr 1998 zu finden.
Die BISS liefert zahlreiche Gründe für Ihre Sorgen. Diese Gründe sind weitgehend auf den Webseiten der BISS für jedermann dokumentiert. Die Resonanz der jüngsten Vergangenheit belegt, dass viele Menschen auf diese Sorgen zunächst aufmerksam geworden sind. Spätestens am Abend des Hearings zeigte sich, dass sich unter dem Eindruck vieler von verschiedenen Experten dargelegten Fakten das Interesse in ernste Sorgen wandelte. Von „offensichtlich unbegründet“ kann keine Rede sein.