Pressemitteilung von Donnerstag, 11. Oktober 2012, Stadt Braunschweig

Bürgersprechstunde mit Stadtbaurat Leuer in Wenden Braunschweig.
Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer lädt für Donnerstag, 18. Oktober,
alle Bürgerinnen und Bürger des Stadtbezirks 323
– Wenden-Thune-Harxbüttel – zu einer Bürgersprechstunde ein.

Sie findet statt ab 17 Uhr,
im Gemeinschaftshaus Wenden, Veltenhöfer Straße 3, 1.OG.

Der Stadtbaurat steht zu allen Themen aus dem Stadtbezirk
zur Verfügung.

 

Stadtrat: Aussage zu fehlenden Bauakten verweigert

Vor wenigen Minuten wurde der Tagesordnungspunkt bezüglich der fehlenden Bauakten zum EZN-Gelände auf aufsehenerregende Weise erneut ad acta gelegt. In der vergangenen Ratssitzung war der TOP mit den Stimmen von CDU und SPD vertagt worden, nun hätte darüber gesprochen werden müssen – aber eine äußerst enge Auslegung der Geschäftsordnung verblüffte selbst gewiefte Ratsmitglieder wie Peter Rosenbaum (BIBS), dessen Antrag im Verwaltungsausschuss zugunsten eines Änderungsantrages der SPD zurückgezogen worden war. Stadtrat: Aussage zu fehlenden Bauakten verweigert weiterlesen

Eckert & Ziegler im Rausch der Millionengewinne

Die Braunschweiger Zeitung berichtete hier in einem Artikel vom 21. Januar 2010:

„Am Braunschweiger Standort am Gieselweg plant das Unternehmen nun eine 20-Millionen-Euro-Investition, um vor allem mit einer Containerhalle Kapazitäten für die Abfälle aus der Asse zu schaffen – sie sollen dort konditioniert und in spezielle Container für Schacht Konrad verpackt werden.

Vorstandschef Eckert sagt auf Anfrage: „Wir haben das Grundstück, wir verarbeiten schon jetzt schwachradioaktiven Abfall, wir haben eine Flotte von Lastwagen.“ Man könne die Abfälle problemlos lagern, in Braunschweig und an einem weiteren Standort in Leese.“

Wieso ist nur wenige Monate nach diesem Artikel so gar nicht mehr von Atommüllverarbeitung im großen Stil in Braunschweig die Rede?

Lesen sie den Artikel aus der Braunschweiger Zeitung.

 

Neues zur Inventarliste

Mittlerweile ist uns ein neuer Baustein des EZN-Inventars zugegangen. Leider ist er wieder eher nichtssagend! Man stelle sich vor: Wir fordern seit November 2011 die Herausgabe einer vollständigen Liste, bekommen aber höchstens bröckchenweise Einblicke, die niemandem nützen. Wenn ein Gast im Restaurant, der Suppe mit Einlage bestellt, nur ein paar Reiskörner daraus vorgesetzt bekäme, mit dem lapidaren Hinweis, bei Herausgabe eines kompletten Tellers würde die Herkunft der Geheimzutat bekannt und das Geschäft des Kochs geschädigt, würde der wohl ziemlich laut werden!

Sicher wissen wir jetzt allerdings: Insgesamt sind bei EZN 170 Nuklide vorhanden. Mit Verweis auf angebliche Geschäftsgeheimnisse werden sieben davon jedoch nicht aufgeschlüsselt; und das ist problematisch, denn „7 aus 170“ klingt nur harmlos: Tatsächlich machen diese 7 Nuklide über 75 % der Gesamtaktivität aus. Neues zur Inventarliste weiterlesen